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Brennstoffqualität: Pelletsbranche feiert ENplus

Der Start war nicht ganz unproblematisch: Als das Heizen mit Holzpellets vor zwei Jahrzehnten aufkam, kam es immer wieder zu Problemen mit der Brennstoffqualität. Die damals für die Produktion maßgebliche DINplus-Zertifizierung konnte zwar beim Verlassen des Werkes hochwertige Pellets nachweisen – in welcher Form die Holzpresslinge dann aber beim Kunden ankamen, hing von der Kompetenz und dem Talent des Lieferanten einerseits sowie einem fachgerecht erbauten Brennstofflager andererseits ab. Passte etwas nicht, hatten die Kunden immer mal wieder mit verstopften Förderschnecken oder verschlackten Brennkammern zu kämpfen. Noch unangenehmer wurde es für sie, wenn sich SHK-Handwerk und Pelletshandel gegenseitig die Schuld für die Betriebsmängel zuwiesen. Das änderte sich erst mit Einführung der ENplus-Zertifizierung vor 15 Jahren.

Eine qualifizierte und kompetente Logistik bis zum Verbraucher ist für die Qualität entscheidend

DEPI

Entwickelt hat das Qualitätssiegel der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) zusammen mit internationalen und wissenschaftlichen Partnern. Die ENplus-Zertifizierung umfasst als integrierende Qualitätssicherung die gesamte Wertschöpfungskette von der Herstellung der Presslinge bis ins heimische Lager. Seit der Markteinführung 2010 hat sie sich als das Qualitätszeichen der Pelletbranche etabliert. Fast die komplette Produktion und rund 80 Prozent der in Deutschland gehandelten Pellets sind mittlerweile ENplus-zertifiziert. Die Einnahmen aus der Zertifizierung kommen der Branche zugute, da sie für die Kommunikation und das Marketing zum Heizen mit Pellets eingesetzt werden. Darüber hinaus war das ENplus-System von Beginn an so ausgelegt, dass es auch international funktioniert. Mittlerweile werden ENplus-Pellets in 47 Ländern hergestellt.

Die Vorteile von ENplus-Pellets

DEPI

• strikte Anforderungen an Rohstoffe
• laufende Qualitätskontrolle während der Produktion
• regelmäßige Laboruntersuchungen
• hohe Anforderungen an Verladung und Verpackung
• Dokumentation und Überwachung der Lieferkette
• Lieferung durch geschulte Fahrer mit ENplus-Fahrzeugen
• kompetente Ansprechpartner und Infomaterialien für Kunden

Quelle: DEPI / jb