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Münchner Start-up Atmen erhält 5 Millionen Euro für Zertifizierungs-Plattform

Das Münchner Start-up Atmen hat eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 5 Millionen Euro abgeschlossen. Die vom Berliner Venture Capital Project A angeführte Runde erhöht die Gesamtfinanzierung des Unternehmens auf 6,3 Millionen Euro.

Echtzeit-Daten statt Stichproben

Die Plattform erfasst Echtzeit-Betriebsdaten direkt aus industriellen Prozessen. Im Gegensatz zu anderen Anbietern, die sich auf regelmäßige Stichproben und jährliche Schätzungen stützen, ermöglicht dies eine kontinuierliche Überwachung der Produktzusammensetzung und Materialherkunft.

Namhafte Investoren beteiligen sich

Neben den bestehenden Investoren Revent und Vireo Ventures beteiligen sich auch erfahrene Branchenexperten: Axel Stepken, ehemaliger CEO von Tüv Süd, Martina Merz, frühere CEO von ThyssenKrupp, sowie Seriengründer Christian Vollmann, bekannt durch Investments in Trivago und SumUp.

Expansion in neue Märkte geplant

Mit dem frischen Kapital will Atmen sein Angebot über Wasserstoff und Kraftstoffe hinaus erweitern. Künftig sollen auch energieintensive Güter wie Stahl, Chemikalien und Düngemittel zertifiziert werden. Das derzeit elf-köpfige Team soll dafür ausgebaut werden."Wir vereinfachen und skalieren die Produktzertifizierung und verwandeln einen traditionellen Engpass in einen Wettbewerbsvorteil", erklärt Flore de Durfort, CEO und Mitbegründerin von Atmen.

Die 2023 gegründete Plattform wird bereits an Industriestandorten in neun Ländern eingesetzt. Zu den Kunden zählen unter anderem Lhyfe, Schneider Electric und Energy & Regulation Partners sowie fünf führende Zertifizierungsstellen wie Tüv Nord.