Um die gesetzlich festgelegten Klimaziele zu erreichen, muss in den nächsten Jahren deutlich mehr saniert werden. Derzeit aber reichen weder die Anzahl der jährlich durchgeführten Sanierungen noch die erreichten Energiestandards aus, damit Deutschland auf den Klimapfad kommt. Aktuell ist die Sanierungsrate mit 0,72 Prozent laut Angaben des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle auf einen historischen Tiefstand gesunken.
Dabei sind die Chancen und Potenziale enorm. Das gilt vor allem für Ein- und Zweifamilienhäuser der Nachkriegsjahrzehnte bis zur ersten Wärmeschutzverordnung 1977. Diese Gebäude machen einen beträchtlichen Anteil am Bestand aus, verbrauchen viel Energie und können aufgrund ihrer häufig ähnlichen Bauweisen vergleichsweise einfach und routiniert saniert werden.
Der Sanierungsmarkt wartet auf den Turbo
Dennoch erfolgen Sanierungen in der Praxis selten. Die Gründe hierfür liegen zum einen in den mitunter langen Sanierungsdauern, während der die Gebäude nicht bewohnbar sind sowie dem damit verbundenen großen organisatorischen Aufwand für die Eigentümerinnen und Eigentümer. Zum anderen fühlen sich viele Hausbesitzerinnen und -besitzer überfordert, Entscheidungen zu Fragen treffen zu müssen, die sie nur schwer einschätzen können: Welche Maßnahmen sind die richtigen? Auf welche Technologien soll ich setzen?
Aber auch Bauunternehmen und das Handwerk sehen das Sanierungsgeschäft in diesem kleinteiligen Segment häufig skeptisch. Gründe sind die Planungs- und Kostenunsicherheiten, die Individualität der Gebäude und Nutzenden sowie teilweise technisch anspruchsvolle Ausgangsbedingungen. Vor allem mangelt es an Fachkräften.
Sanierungssprint: Schneller, einfacher und attraktiver
Wir brauchen also neue Lösungen, die die Produktivität im Handwerk erhöhen, die Komplexität für Baufamilien senken und sowohl die Dauer als auch die Kosten für Sanierungen kalkulierbar machen. Hier setzt der Sanierungssprint an: Er soll Sanierungen schneller, einfacher und attraktiver gestalten.
Pilotprojekte in Landau im Jahr 2022 und in Hamburg 2023 haben den von Bauingenieur Ronald Meyer entwickelten Sanierungssprint-Ansatz in der Praxis erprobt. In Hamburg hat sich gezeigt, dass eine umfassende Sanierung eines Einfamilienhauses oder einer Doppelhaushälfte aus den 1950er bis 1970er Jahren mit dem Sprint-Ansatz in nur 22 Werktagen umgesetzt werden kann.
Jetzt liegt der Praxisbericht vor: Der Sanierungssprint: Wie ein innovatives Konzept den Sanierungsstau bei Ein- und Zweifamilienhäusern auflösen kann beschreibt die zentralen Bausteine des Sanierungssprints, dokumentiert die beiden Pilotbaustellen und gibt erste Anregungen für die Weiterentwicklung des Ansatzes. Agora Energiewende und die deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) haben den Sanierungssprint auf sein Potenzial hin analysiert und daraufhin, welche Beiträge er zur Beseitigung des Sanierungsstaus im Ein- und Zweifamilienhausbereich leisten kann. Dabei haben sie auch untersucht, ob der Ansatz perspektivisch für den mehrgeschossigen Wohnungsbau skalierbar ist.
Vor Baubeginn braucht es präzise Planung
Der Sanierungssprint unterscheidet sich von der konventionellen Praxis vor allem bei der Planung: Während bei herkömmlichen Sanierungen häufig lediglich Planungen der energetischen Maßnahmen vorliegen, aber eine detaillierte technische oder zeitliche Planung fehlt, ist bei der Sanierungsprintbaustelle eine intensive Planungsphase vorgeschaltet. Kernstück ist ein stundengenauer Bauzeitenplan, der die Tätigkeiten der verschiedenen Gewerke zeitlich und räumlich genau verortet und stark parallelisiert.
Dieser Schritt ist vor Baubeginn vollständig abzuschließen und an alle Beteiligten zu kommunizieren. Die Planung macht sich außerdem die Ähnlichkeit der Gebäude der Baualtersklassen bis 1978 zunutze, indem die Unterlagen bei Folgeprojekten genutzt werden können. Das vereinfacht und beschleunigt den Prozess erheblich und ermöglicht Lern- und Routineeffekte bei wiederholter Durchführung.
Sanierungsmanagement gelingt mit stundengenauem Bauzeitenplan
Ein gewerkeübergreifender und stundengenau getakteter Bauzeitenplan optimiert die Zusammenarbeit der Gewerke. Gerade bei kleineren Projekten ist sie häufig unzureichend koordiniert und ohne umfassende terminliche Abstimmung. Das führt nicht nur zu Verzögerungen, sondern auch zu ineffizienten Abläufen, Wartezeiten und damit zu erhöhten Kosten. Mit dem stundengenauen Bauzeitenplan ist eine detaillierte und präzise Umsetzung der Sanierungsarbeiten möglich. Das Prinzip ist aus der Prozessplanung in der industriellen Fertigung abgeleitet, bei der die Abläufe kausal aufeinander abgestimmt und, wo möglich, parallelisiert werden.
Die Erfahrungen aus dem Hamburger Pilotprojekt haben gezeigt, dass die Umsetzung eines solchen Bauzeitenplans realistisch und erfolgversprechend ist. Durch die parallele Koordination der Gewerke und die Optimierung der Schnittstellen konnten erhebliche Zeiteinsparungen erzielt werden. Darüber hinaus ermöglichten Pufferzeiten im Plan eine flexible Reaktion auf unvorhergesehene Ereignisse wie einen Wetterumschwung oder Lieferverzögerungen. Der Bauzeitenplan hat sich bei den Pilotvorhaben als ein effizientes Tool erwiesen, um Bauzeiten zu verkürzen und die Effizienz auf der Baustelle zu verbessern.
Baustellenassistenz verbessert gewerkeübergreifende Zusammenarbeit
Ein weiterer Baustein zur Optimierung der Prozesse ist die Einführung zweier neuer Rollen an der Baustelle: die des Sanierungscoaches und die der Baustellenassistenz. Die Baustellenassistenz entlastet die Handwerkerinnen und Handwerker insbesondere von nicht wertschöpfenden Tätigkeiten. Denn oft verbringen sie einen erheblichen Teil ihrer Zeit mit vorbereitenden Aufgaben wie dem Bereitstellen von Werkzeug, dem Beschaffen von Material und dem Aufräumen der Baustelle.
Beim Sanierungssprint spielt die Baustellenassistenz eine wichtige Rolle, indem sie aufräumt, bei Bedarf mitarbeitet und Botengänge erledigt. Vor Arbeitsbeginn richtet sie die Arbeitsplätze der verschiedenen Gewerke ein. Das kann bereits am Vortag geschehen, um den Handwerkerinnen und Handwerkern einen reibungslosen Start in den Arbeitstag zu ermöglichen. Zudem achtet sie darauf, die Verkehrswege auf der Baustelle freizuhalten und trägt so zur Sicherheit und Effizienz bei. Die Position der Baustellenassistenz erfordert keine formale Ausbildung, sondern kann von Praktikanten oder Helferinnen ausgefüllt werden, die durch eine kurze Einführung auf ihre Aufgaben vorbereitet werden.
Durch die Baustellenassistenz kann die Handwerkszeit effektiver genutzt werden, da sich die Fachkräfte auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können. Das trägt dazu bei, die Produktivität auf der Baustelle zu steigern. Menschen in der Berufsfindung bietet die Position die Möglichkeit, Einblicke in verschiedene Handwerksbereiche zu erhalten und sich an einem innovativen Projekt zu beteiligen.
Energieberatende können sich als Sanierungscoach ein neues Tätigkeitsfeld auftun
Die zweite wichtige Rolle nimmt der Sanierungscoach ein. Er ist verantwortlich für die Umsetzung des detaillierten und gewerkeübergreifenden Bauzeitenplans sowie für die reibungslose Koordination aller Gewerke, um das Sanierungsprojekt ohne Zeitverzögerungen erfolgreich abzuschließen. Dazu gehört die Motivation aller Beteiligten sowie die Sicherstellung eines kontinuierlichen Informationsflusses zwischen Baufamilien, Handwerkerinnen und Handwerkern sowie anderen Beteiligten.
Auf konventionellen Sanierungsbaustellen von Einfamilienhäusern fehlt oft eine effektive Bauleitung. Häufig übernehmen die Baufamilien selbst die Bauleitungsrolle, meist ohne Erfahrung in der Bauprojektleitung zu haben. Der Sanierungssprint setzt hier an, indem er einen spezialisierten Sanierungscoach einführt, der die Bauabläufe koordiniert und überwacht.
Er ist die zentrale Ansprechperson auf der Baustelle und daher entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung des Sanierungsprojekts. Durch seine kontinuierliche Präsenz und effektive Koordination stellt er sicher, dass Zeit- und Produktivitätsgewinne realisiert und die Bauqualität eingehalten wird.
Sanierungscoachs können aus verschiedenen Berufsgruppen stammen, solange sie über die erforderlichen Fähigkeiten und Qualitäten verfügen. Dazu gehören vor allem eine gute Kommunikation, Koordinationsgeschick und idealerweise bautechnisches Wissen. Die Rolle erfordert außerdem die Fähigkeit, Probleme zu lösen, den Informationsfluss zu gewährleisten und die Teamdynamik aufrechtzuerhalten.
Deshalb kann die Tätigkeit als Sanierungscoach das Leistungsspektrum auch von Gebäudeenergieberatern künftig erweitern. Daneben eignen sich Personen aus den folgenden Berufsgruppen:
Auch die Zufriedenheit aller Beteiligten spielt eine wichtige Rolle für die Produktivität auf der Baustelle. Ein wertschätzendes Miteinander und ein tägliches gemeinsames Mittagessen gehören dazu. Erfahrungen aus den Pilotvorhaben zeigen, dass dies nicht nur die Produktivität, sondern auch den Teamgeist auf der Baustelle fördert. Ein Handwerksbetriebsinhaber beschreibt die positiven Auswirkungen des gemeinsamen Mittagessens auf die Arbeitsatmosphäre in einem Pilotprojekt in Landau im Jahr 2022: „Wenn es gut zu Essen und zu Trinken gibt, geben alle Gas, dann ist jeder dabei. Das hat meinen Leuten gefallen.“
Wie es weitergeht
Nicht alle Produktivitätspotenziale konnten bei den ersten beiden Pilotbaustellen in Landau und Hamburg bereits voll ausgeschöpft werden. Ziel ist es deshalb, den Sanierungssprint weiterzuentwickeln und gleichzeitig in die Breite zu tragen. Da der Sanierungscoach entscheidend für den Erfolg des Sanierungssprints ist, ist es wichtig, hierfür Personen zu qualifizieren, um die Zahl der Projekte bundesweit zu steigern.
Dazu könnten interessierte Personen aus dem Bau- oder Sanierungsbereich beispielsweise einen erfahrenen Sanierungscoach bei einem Projekt begleiten. Erfahrene Praktikerinnen und Praktiker mit organisatorischen Fähigkeiten können sich dank der vorhandenen Anleitungen und Unterlagen selbst einarbeiten. Perspektivisch könnte eine Zusatzqualifikation als Sanierungscoach entwickelt werden.
Feste Teams bilden
Mit zunehmender Erfahrung werden sich auch die Aufgaben des Sanierungscoachs wandeln. Im Zielbild sollte ein Sanierungscoach künftig mit einem oder mehreren festen Bauteams zusammenarbeiten. Denn die Erfahrung aus den beiden Pilotvorhaben hat gezeigt, wie wichtig die gute Zusammenarbeit des Teams für den Erfolg ist. Der Erfinder des Sanierungssprints, Ronald Meyer, sieht im Aufbau fester Teams aus verschiedenen Gewerken, die regelmäßig zusammenarbeiten, deshalb einen wesentlichen Baustein zur Skalierung des Ansatzes.
Der Gedanke dahinter: Feste Teams steigern die Produktivität auf der Baustelle, da sowohl Qualität als auch Schnelligkeit in der Bauausführung zunehmen. Durch die Anwendung standardisierter Bauabläufe und die regelmäßige Ausführung ähnlicher Arbeiten in verschiedenen Projekten können die Handwerkerinnen und Handwerker eine zunehmende Routine entwickeln. Auch die Abstimmung der Gewerke profitiert von Routine. Die Zusammenarbeit mit regionalen Handwerksbetrieben und -netzwerken könnte diesen Effekt verstärken.
Mit digitalen Daten arbeiten
In der Digitalisierung und Datenerfassung könnten zusätzliche Potenziale zur Modernisierung der Baubranche und zur Steigerung der Produktivität stecken. Das gilt für den Sanierungssprint genauso wie für Bau- und Sanierungsvorhaben generell. Dazu zählen unter anderem Tools für ein 3-D-Gebäudeaufmaß und die Generierung von 3-D-Modellen (digitaler Zwilling), die die Planung erleichtern und eine effizientere Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen ermöglichen. Auch könnte das Zugänglichmachen anonymisierter Daten aus Sanierungsvorhaben die Standardisierungen beschleunigen.
Ein digitales Musterhaus könnte zusätzlich als Referenz für neue Sanierungsprojekte dienen. Durch den Vergleich mit dem digitalen Zwilling des neuen Projekts könnten Synergieeffekte genutzt und individuelle Planungsphasen verkürzt werden. Digitale Bauzeitenpläne können die Planung sowie Zeit- und Kostenkontrolle erleichtern. Durch das Nutzen verschiedener Dokumentationstools wie eines digitalen Bautagebuchs, von Checklisten und Fotodokumentation lassen sich Erfahrungswerte sammeln und die Effizienz der Baukoordination steigern.
Jetzt geht es darum, den Ansatz weiterzuentwickeln, von weiteren Sprintbaustellen zu lernen und den Ansatz zu skalieren. Dann könnte der Sanierungssprint dabei helfen, endlich den dringend benötigten Turbo im Sanierungsmarkt zu zünden.
Literatur
Praxisbericht „Der Sanierungssprint: Wie ein innovatives Konzept den Sanierungsstau bei Ein- und Zweifamilienhäusern auflösen kann“: https://t1p.de/geb240460

Bild: Ronald Meyer
In die Jahre gekommen: Das Einfamilienhaus in Hamburg-Duvenstedt hat eine Modernisierung nötig. Der Sanierungssprint beginnt: Nach 22 Werktagen sollen die Arbeiten durchgeführt sein.

Bild: Ronald Meyer
Innen: alte Haustechnik entsorgen, vorbereitende Arbeiten Elektroinstallation, Tapeten entfernen, spachteln
Außen: Gerüst aufbauen und technische Abnahme

Bild: Ronald Meyer
Innen: Öltank, erste Abwasserrohre und Wasserleitungen entsorgen, vorbereitende Arbeiten Elektroinstallation, spachteln
Außen: alte Dacheindeckung, Dämmung erste Dachhälfte rückbauen, Fassade schleifen

Bild: Ronald Meyer
Innen: Sanitär-Roh-Installation, Abwasserrohre, Wasserleitungen, Elektrokabel
Außen: erste Dachhälfte dämmen, alte Dacheindeckung entsorgen, Fassade säubern, WDVS vorbereiten

Bild: Ronald Meyer
Innen: Trockenbau DG, weitere Sanitär-Installationsarbeiten, Elektrokabel, Innenputz auf Rohmauerwerk (Außenwände)
Außen: Aufbau der Gaube

Bild: Ronald Meyer
Innen: Trockenbau DG, Innenputz auf Rohmauerwerk (Außenwände)
Außen: Gaubenbau, Laibungen für Fenstereinbau schneiden, Fenster aus- und einbauen

Bild: Ronald Meyer
Innen: Trockenbau DG, Elektrokabel legen
Außen: Gaubenbau, Fassade für WDVS grundieren

Bild: Ronald Meyer
Innen: Wärmepumpe installieren, Sanitärinstallation neues Bad DG, Innenputz auf Außenwände, Elektrokabel
Außen: Fenster aus- und einbauen, Gaubenbau, Lattung erste Dachhälfte anbringen, zweite Dachhälfte dämmen

Bild: Ronald Meyer
Innen: Trockenbau DG und Bäder, Heizung Steigestränge OG und DG, Sanitär-Rohinstallation fertigstellen, Elektrokabel, Sicherungsschrank montieren, spachteln
Außen: Lattung zweite Dachhälfte anbringen, Gaubenwände verkleiden, Restarbeiten Fenster

Bild: Ronald Meyer
Innen: aufräumen, Einbau Fußbodenheizung vorbereiten, Elektroinstallation, Etagenverteiler für Heizung anschließen, Trockenbau fertigstellen, spachteln
Außen: Lattung zweite Dachhälfte anbringen, Gaubenwände verkleiden, Gaubendach abdichten

Bild: Ronald Meyer
Innen: Fußbodenheizung verlegen und Etagenverteiler anschließen, Elektro-Sicherheitsschrank verdrahten
Außen: Dachpfannen aufs Dach heben, Dach eindecken, Dämmplatten ankleben

Bild: Ronald Meyer
Innen: Estrich im Haus verlegen, Elektro-Sicherheitsschrank verdrahten
Außen: Ortgang und Traufe verkleiden, Befestigung PV-Module prüfen, Dämmplatten ankleben

Bild: Ronald Meyer
Innen: Fußbodenheizung spülen, mobile Aufheizstation inbetriebnehmen, Elektro-Sicherheitsschrank verdrahten, spachteln, Wände verputzen, Badewanne einbauen
Außen: Dübel für WDVS setzen, Regenrinnen montieren

Bild: Ronald Meyer
Innen: spachteln, Fensterbrüstungen und -laibungen fertigstellen, Elektro-Sicherheitsschrank verdrahten
Außen: Armierungsschicht vorbereiten, Profile montieren, Dach eindecken, Feinarbeit Schnittstelle Fassade/Dach

Bild: Ronald Meyer
Innen: Wände und Decken spachteln
Außen: Gaube verkleiden, Dach eindecken

Bild: Ronald Meyer
Innen: Wände und Decken spachteln, Lichtschalter und Steckdosen montieren
Außen: Armierungsschicht auftragen, Außenfensterbänke setzen, Gaube fertigstellen, Dach eindecken

Bild: Ronald Meyer
Innen: Wände und Decken spachteln, Leuchten, Schalter und Steckdosen montieren
Außen: Dach fertigstellen, Fundament für Wärmepumpen-Außengerät betonieren

Bild: Ronald Meyer
Innen: Wände und Decken spachteln, Kellerdeckendämmung fertigstellen (Eigenleistung), Fliesen verlegen, Vinylboden OG verlegen (Eigenleistung), Nassbereich Bäder
Außen: Deckputz WDVS aufbringen

Bild: Ronald Meyer
Innen: Fliesen verlegen, Fußboden EG und Bäder, Wände und Decken spachteln, malern
Außen: PV-Module montieren, Fassade anstreichen

Bild: Ronald Meyer
Innen: Fliesen verlegen, Fußboden EG und Bäder, Vinylboden OG und DG verlegen, Decken und Wände streichen, Lüftergeräte montieren, Leuchten, Schalter und Steckdosen montieren
Außen: Lüfterabdeckungen montieren

Bild: Ronald Meyer
Innen: Decken und Wände streichen, Restarbeiten, Stahlträger verkleiden
Außen: Regenfallrohre montieren, Gerüst abbauen

Bild: Ronald Meyer
Innen: Decken und Wände streichen, Innentüren einbauen, aufräumen, erste Zimmer fertigstellen, Luftdichtheit testen, Inbetriebnahme der Wärmepumpe vorbereiten
Außen: Wärmepumpen-Außengerät montieren

Bild: Ronald Meyer
Innen: Anstrich, Innentüren einbauen, Fliesen verfugen, Fußleisten montieren, aufräumen und reinigen, Leuchten, Schalter und Steckdosen montieren, Räume fertigstellen, Wärmepumpe in Betrieb nehmen
Außen: französische Balkone montieren

Bild: Ronald Meyer
Nach 22 Werktagen steht das Einfamilienhaus vollständig modernisiert da. Die Bewohner können wieder einziehen.
Ziele
Erfolgsfaktoren
GEB Dossier
Grundlegende Informationen zum -Thema -finden Sie auch in -unserem Dossier Wohnungsbau mit -Beiträgen und News aus dem GEB:

Ergebnisse
Forscherinnen und Forscher am Institut der Baubetriebslehre der Universität Stuttgart haben die Daten aus den Pilotvorhaben hinsichtlich erzielter Energieeinsparungen, Kosten und Produktivitätssteigerungen analysiert. Gleichzeitig hat das ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg die Barrieren für Sanierungsprojekte untersucht und Empfehlungen für politische Entscheidungsträger zur Skalierung auf Grundlage quantitativer Analysen entwickelt. Die Ergebnisse dieser Analysen wurden am 16. Mai 2024 bei dem Berliner Energietagen der Öffentlichkeit vorgestellt und mit Expertinnen und Experten diskutiert.