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Digitaler Netzanschluss: Carbon Freed kooperiert mit Zertifizierungsstelle Gridforce

Das Zertifizierungsverfahren für den Netzanschluss von Solaranlagen und Speichern ist aufwendig und langwierig. Betreiber von Anlagen mit einer Leistung von mehr als 270 Kilowatt müssen ein solches Zertifikat aber zwingend vorweisen, damit die Anlage überhaupt ans Netz gehen kann. Um dies zu beschleunigen, hat Corabonfreed mit Gridcert nicht nur eine digitale, KI-gestützte Lösung entwickelt, sondern arbeitet auch mit der neu gegründeten Zertifizierungsstelle Gridforce zusammen.

Gridforce erstellt Anlagenzertifikate für Erzeugungsanlagen bis zu einer installierten Leistung von 950 Kilowatt. Das sind Zertifikate vom Typ B. Die Zertifizierungsstelle erstellt aber auch Zertifikate vom Typ A für Anlagen ab 950 Kilowatt Leistung. Die Kooperation ist für Carbonfreed ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung des Netzanschlusses. Das Unternehmen arbeitet jetzt schon mit mehr als der Hälfte der aktuell 25 Zertifizierungsstellen in Deutschland zusammen.

Sicherheit für den Anlagenbetrieb

Nur diese akkreditierten Zertifizierungsstellen dürfen die Zertifikate für den Netzanschluss ausstellen. Trotz des hohen Aufwands ist diese Zertifizierung aber derzeit alternativlos. „Das Verfahren ist extrem wichtig, denn es stellt sicher, dass die Anlagen korrekt eingestellt sind und den Anforderungen des jeweiligen Netzbetreibers entsprechen“, Marko Ibsch, Geschäftsführer von Carbonfreed.

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Alle Informationen an einem Ort gesammelt

Über Gridcert kann Carbonfreed das Verfahren beschleunigen. Denn die Digitalplattform bringt alle am Netzanschlussverfahren beteiligten Personen und Unternehmen an einer Stelle zusammen. Dort werden die für die Ausstellung des Anlagenzertifikats benötigten Informationen gesammelt und bewertet. Auch die gesamte Kommunikation läuft über Gridcert. Erst wenn alle Informationen vollständig sind, gibt CarbonFreed den Datensatz an eine Zertifizierungsstelle weiter.

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Auf das Wesentliche konzentrieren

Diese vorbereitenden Arbeiten, die Carbonfreed übernimmt, sind auch für Gridforce eine deutliche Vereinfachung, wie Geschäftsführer Pascal Krey betont. „Wir können uns dadurch auf das Wesentliche konzentrieren und das ist die Prüfung der Punkte, die für die Ausstellung des Anlagenzertifikats notwendig sind“, sagt er. „Wir ersparen uns durch die Zusammenarbeit mit Carbonfreed viele Abstimmungsschleifen mit den beteiligten Unternehmen.“

Carbonfreed erhöht das Tempo für die Anlagenzertifizierung weiter

Digitalisierung der Verfahren wird wichtiger

Bei den ersten 20 Anlagenzertifikaten, die Gridforce gemeinsam mit Carbonfreed erreicht hat, lief die Zusammenarbeit reibungslos. Pascal Krey führt dies auf den Digitalisierungsansatz von Carbonfreed zurück. „Daran sieht man, dass wir grundsätzlich noch mehr Digitalisierung im Netzanschlussverfahren benötigen“, sagt Pascal Krey. „Denn die Nutzung digitaler Tools wie beispielsweise Gridcert macht den Prozess für alle Beteiligten einfacher und schneller“, ist er sich sicher.