Mit einer neuen Trafokarte bringt Niederösterreich Netz mehr Transparenz in die Auslastung der Netze. Eine weitere Karte hilft bei der Suche nach einer geeigneten Erneuerbaren Energiegemeinschaft.
Um Solarstromspitzen zu vermeiden, sollten Betreiber von Solaranlagen an den vermiedenen Netzausbaukosten beteiligt werden, wenn sie die Anschlussleistung freiwillig reduzieren.
Trotz politischer Unsicherheiten wird der Ausbau der Photovoltaik in Österreich weitergehen. Die Branche hat zahlreiche Möglichkeiten. Mit dem Netzanschluss bleibt aber auch noch eine Hürde. Wie diese zu überwinden sind, zeigen die Referenten der Tagung von PV Austria.
Nur wenige Dinge reiben die Nerven von Investoren mehr auf, als Verzögerungen bei der Beantragung des Netzanschlusspunktes. Die Planung der Anlage steht, Module und Wechselrichter sind bestellt, aber der Netzbetreiber kommt nicht in die Gänge. Unser Experte RA Dr. Thomas Binder rät: Zügig handeln, nicht aussitzen!
Mit der Digitalisierung der Zertifizierung von Solaranlagen für den Netzanschluss hat Carbonfreed den Prozess erheblich beschleunigt. Der nächste Schritt sind Großanalgen und Speicher.
In den nächsten Jahren werden Millionen von Wärmepumpen und E-Autos als neue Verbraucher am Verteilnetz installiert. Noch fehlt es an Transparenz im Netz und einer dynamischen Steuerung. Praxisprojekte zeigen, wie es funktionieren kann. Niels H. Petersen
Wechselrichter:
Im PV FOKUS werden die neuen Wechselrichter vorgestellt, die das Innovationsgeschehen zur Messe in München im Mai dominierten. Dabei spielt die Einbindung der Stromspeicher eine wichtige Rolle. Modulare Solarakkus bis zu mehreren Megawattstunden werden durch kaskadierbare Wechselrichter angesteuert. Zudem wächst der Leistungsbedarf, nicht zuletzt durch die E-Mobilität. So entwickeln sich die Wechselrichter zu Dirigenten von intelligenten Geräten für die Sektorenkopplung – auch bei Kunden aus Gewerbe und Industrie.