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14 Megawatt neue Solarleistung für Landwirte in Italien genehmigt

Der Dresdner Projektierer VSB hat die Genehmigung für den Bau einer Agri-PV-Anlage in der italienischen Gemeinde Città della Pieve erhalten. Ab Mitte 2026 werden die Installateure damit beginnen, auf der Fläche von rund 10,6 Hektar in der Region Umbrien Module mit einer Gesamtleistung von 6,2 Megawatt zu montieren. Die Anlage wird so designt, dass die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche nahezu ungehindert weiter möglich ist.

Ackerbau mit Photovoltaik verbinden

VSB plant die Inbetriebnahme des Generators für 2027. Diese lange Bauphase ist nach Angaben des Unternehmens den komplexen Netzanschlussprozessen geschuldet. Um hier nicht unter Druck zu geraten, wurde der Zeitplan bewusst so gestaltet, dass eine reibungslose Integration und optimale Einbindung in das regionale Stromnetz gewährleistet werden können. „Mit diesem Projekt wollen wir zeigen, dass die Entwicklung erneuerbarer Energien nicht auf Kosten landwirtschaftlicher Produktivität gehen muss, sondern diese sinnvoll ergänzen und bereichern kann“, erklärt Francesco Rossi, Geschäftsführer von VSB Italien. „Città della Pieve ist ein konkretes Beispiel dafür, wie innovative Flächennutzung ökologische Nachhaltigkeit und ländliche Entwicklung gleichermaßen voranbringen kann.“

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Zweite Anlage entsteht in den Abruzzen

Für eine zweite Agri-PV-Anlage in der Gemeinde Roseto degli Abruzzi erhielt VSB bereits Ende Juli dieses Jahres die Baugenehmigung. Mit dem Bau dieses Generators beginnen die Handwerker von VSB noch in diesem Jahr. Die Inbetriebnahme ist für 2026 vorgesehen. Die Anlage mit einer Leistung von 7,24 Megawatt erstreckt sich über eine Fläche von 11,6 Hektar in der Region Abruzzen.

Agri-PV – Landwirt erzielt höhere Erträge unter den Modulen als auf Referenzfläche

Nachhaltige Bewirtschaftung der Fläche

Auch bei diesem Projekt verbindet VSB erneuerbare Energiegewinnung mit nachhaltiger Landwirtschaft und trägt damit den ökologischen und sozioökonomischen Prioritäten der Region Rechnung. Während die Fläche primär der Stromerzeugung dient, ermöglicht das Design der Anlage eine Fruchtfolge mit wechselndem Anbau von Acker- und Futterpflanzen. Dies fördert nicht nur eine nachhaltige Bewirtschaftung, sondern verbessert zugleich die Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität.