Das Potenzial für die zusätzliche Nutzung von Landwirtschaftsflächen für die Stromproduktion in Deutschland ist riesig. Die Forscher des Fraunhofer ISE haben ein realistisches Szenario aufgezeigt.
Mit welchen Ertragsgewinnen können Landwirte rechnen, wenn sie zusätzlich eine Solaranlage auf ihrem Acker installieren. Unter anderem dies war ein zentrales Thema auf der diesjährigen Agrivoltaics World Conference in Freiburg.
Der europäische Solarverband hat einige Vorschläge ausgearbeitet, wie der Ausbau der Doppelnutzung von Agrarflächen in Europa beschleunigt werden kann. Die Eckpunkte wurden auf der Agrivoltaics World Conference in Freiburg vorgestellt.
Die Anlage ist so ausgelegt, dass ein Maximum der Fläche weiterhin landwirtschaftlich nutzbar ist. Die Landwirte können so auf der Fläche nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Strom produzieren.
Eine Studie zeigt, dass Obst auch im Teilschatten von Solarmodulen reift. Allerdings sollten Landwirte den richtigen Erntezeitpunkt in den Blick nehmen.
Agrarwirtschaftliche Flächennutzung mit gleichzeitiger Solarstromerzeugung – das ist ein zukunftsträchtiges Modell und eine echte Chance für Landwirte. In Baden-Württemberg bewegt nun erstmals ein Tracker die Solarmodule – das erhöht die Solarernte.
Mit einer Überarbeitung des Produktportfolios und einem neuen Gesamtsystem senkt Gridparity die Kosten für Agri-PV-Anlagen. Mit einem neuen Speicher bieten sich erweiterte Geschäftsmodelle für die Landwirte.
Die diesjährige Agrivoltaics World Conference findet vom 1. bis zum 3. Juli in Freiburg statt. Zusätzlich zu den Präsentationen organisiert Conexio-PSE Exkursionen zu verschiedenen Agri-PV-Anlagen. Eine Teilnahme online ist auch möglich.
Das schlanke System ist so aufgebaut, dass Landwirte viele Arbeitsschritte bei der Installation selbst übernehmen können. Dadurch wird die Anlage auch bei niedrigen Vergütungen wirtschaftlich. Bei der Finanzierung werden Eigenleistungen angerechnet.
Eine Studie der Universität Bonn hat ergeben, dass die meisten Bürger die Agri-PV gegenüber herkömmlichen Solarparks bevorzugen würden. Auch die Verhinderung von Solaranlagen auf Freiflächen ist bei der Doppelnutzung der Flächen weniger ausgeprägt.
Mit ihrer neuen Lösung ersetzen die Forscher:innen die bisherigen schweren und zerbrechlichen Glasspiegel durch beschichtete Kunststoffspiegel. Dadurch senken sie die Material- und Installationskosten erheblich.
Mit einer kleinen Agri-PV-Anlage wollen die Forscher messen, wie sich die Überdachung von Solarmodulen über Weinreben im Süden von Spanien auswirkt. Dazu haben sie nicht nur Module aufgebaut, sondern auch jede Menge Sensoren installiert.
Ein Solarpark wird einen Teil der Stromversorgung des Werks des Lebensmittelunternehmens in Biessenhofen im Allgäu abdecken. Gleichzeitig dient die Anlage als Sonnenschutz für Kühe. Denn Baywa r.e. wird die Anlage nach den Normen der Agri-PV errichten.
Ein Solarpark wird einen Teil der Stromversorgung des Werks des Lebensmittelunternehmens in Biessenhofen im Allgäu abdecken. Gleichzeitig dient die Anlage als Sonnenschutz für Kühe. Denn Baywa RE wird die Anlage nach den Normen der Agri-PV errichten.
Sie saugen sauberen Strom aus dem Solarpark und füttern das Netz – wenn die Preise lukrativ sind. Ein Landwirt hat diese Idee erprobt. Nun entwickelt er weitere Projekte in seiner Region am Bodensee.
Für den Ausbau der Photovoltaik sollten landwirtschaftliche Flächen nur mit Bedacht genutzt werden. Wie dies möglich wird und welche Hebel dafür bewegt werden müssen, hat der Verband der bäuerlichen Agrarbetriebe in einem Positionspapier detailliert beschrieben.
Die Doppelnutzung von Agrarflächen für die Photovoltaik und die Landwirtschaft ist längst üblich. Solargik verfolgt dabei einen ganz eigenen Ansatz. Gil Kroyzer, Geschäftsführer von Solargik, erklärt die Vorteile der Tracker des Unternehmens und wie diese gesteuert werden.
Landwirt:innen können die Module direkt auf den vorhandenen Witterungsschutz montieren. Die Folien und Hagelnetze bleiben erhalten. Wenn sie nicht gebraucht werden, verschwinden sie einfach unter den Modulen.
Österreichische Agrarforscher haben über ein Jahr lang eine Agri-PV-Anlage wissenschaftlich begleitet. Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse sind vielversprechend.
Erich Merkle von Gridparity gibt in diesem Podcast seine Expertise über die Doppelnutzung von Agrarflächen weiter. Er erklärt, wie sich Landwirtschaftsbetriebe mit Solarenergie für die Zukunft wappnen können.
Landwirte können die Module direkt auf den vorhandenen Witterungsschutz montieren. Die Folien und Hagelnetze bleiben erhalten. Wenn sie nicht gebraucht werden, verstaut sie der Landwirt unter den Modulen.
Mit dem Rechner bekommen Landwirte einen ersten Überblick, ob sich die Doppelnutzung ihrer Flächen lohnt. Die Ergebnisse basieren auf Erfahrungen aus zahlreichen Projekten, die Metavolt bisher gebaut hat.
Da die Doppelnutzung von Flächen für Strom- und Nahrungsmittelproduktion die Effizienz steigert, nimmt sie den finanziellen Druck von den Höfen. Sie werden dann attraktiver für junge Nachfolger.