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Angebote für Windparkbau senken Vergütung, Gennaker startet

5,7 Gigawatt (GW) geplante Erzeugungskapazität brachten Windparks projektierende Unternehmen in die August-Auktion für neue deutsche Onshore-Windparks ein. So war die 3,4-GW-Ausschreibung klar überzeichnet. Das drückt die Zuschlagswerte für die Vergütung. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) zählte 604 Gebote und bezuschlagte 376. „Die eingereichte Gebotsmenge von mehr als 5,7 GW ist der bisher zweithöchste Wert in einer Ausschreibung“, sagte BNetzA-Präsident Klaus Müller. Angesichts der Gebotsmenge sanken die Preise: Zuschläge gab es im Bereich von 6,39 bis 6,64 Cent je Kilowattstunde. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlag fiel auf 6,57 Cent. In der vorigen Auktionsrunde waren es noch 6,83, zu Jahresanfang 7 Cent.

Auf Nordrhein-Westfalen entfiel einmal mehr die meiste bezuschlagte Kapazität mit 817 Megawatt (MW) bei 105 Zuschlägen, wobei Niedersachsen mit 800 MW dicht darauf folgt, dann Brandenburg mit 609 MW.

Insgesamt wurden 2025 schon rund 11.000 MW onshore bezuschlagt. Dabei zieht der Windparkbau an Land weiter an. So waren von Januar bis Ende September schon 3,3 GW neu installiert, so viel wie insgesamt 2024. Auf See stehen für 2025 neue Netzanschlüsse erst bevor. Immerhin rollte Anfang Oktober die erste von zwei Offshore-Umspannplattformen für den künftig größten Ostsee-Meereswindpark Gennaker aus der Fertigungshalle von Smulders in Vlissingen. Der 976,5-MW-Windpark von Skyborn Renewables soll 2028 ans Netz. (KW/TW)