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Solarwatt: Hauseigentümer sparen bis zu 2.000 Euro jährlich mit eigenem Solarstrom

Besitzer eines typischen Einfamilienhauses können im Sommer 2025 mit einer eigenen Photovoltaikanlage inklusive Batteriespeicher jährlich bis zu 2.000 Euro an Energiekosten einsparen. Das hat der Systemanbieter Solarwatt berechnet. Die Planer des Dresdner Unternehmens gehen dabei von einem Stromverbrauch von 5.000 Kilowattstunden pro Jahr aus, was einem gängigen Vierpersonenhaushalt entspricht.

Eigenverbrauch und Einspeisung

Bei einem aktuellen Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde zahlen diese Haushalte inklusive Grundpreis und Zählermiete rund 1.930 Euro im Jahr. „Privathaushalte sparen davon schon mal etwa 1.400 Euro pro Jahr ein, wenn sie mit einer eigenen Solaranlage und Speicher rund 80 Prozent ihres benötigten Stroms selbst erzeugen“, rechnet Peter Bachmann, Produktmanager bei Solarwatt, vor. „Dazu kommt eine Vergütung von knapp 500 Euro für die Einspeisung des überschüssigen Solarstroms ins öffentliche Stromnetz. Die Nutzung eines dynamischen Stromtarifs und die Einsparung der Netzentgelte machen dann auch noch mal mehr als 150 Euro pro Jahr aus.“

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Dynamische Tarife nutzen

Das Einsparpotenzial steigt für Hausbesitzer weiter, wenn sie auf die Sektorenkopplung setzen und mit dem Solarstrom auch ihr Elektroauto laden. Im Vergleich zu einem Einfamilienhaus, das Energie vollständig aus dem Stromnetz bezieht und die Bewohner ein Verbrennerauto fahren, beträgt das jährliche Einsparungspotenzial eines solar versorgten Eigenheimes nach Berechnungen der Planer von Solarwatt knapp 2.800 Euro.

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Dazu kommen noch die neuen Möglichkeiten des Energiemarkts. „Mit einem dynamischen Stromtarif lassen sich die Stromkosten weiter verringern. Dazu kommt noch eine Pauschale für die Reduktion der Netzentgelte, wenn die Solaranlage nach Paragraph 14a Energiewirtschaftsgesetz steuerbar ist“, weiß Peter Bachmann. Durch die Installation der Solaranlage sind die entsprechenden Messeinrichtungen ohnehin schon vorhanden.

Kosten um 30 Prozent gesunken

Dem stehen die Anschaffungskosten einer Solaranlage mit Speicher gegenüber. Diese sind derzeit so niedrig wie nie. Preissenkungen bei Solarmodulen und Batteriespeichern und stabile Preise für Wechselrichter und andere Komponenten treffen auf einen Markt, der derzeit etwas schwächelt. Dementsprechend sind auch die Installationskapazitäten vorhanden. Insgesamt seien die Preise für Solaranlagen in den vergangenen drei Jahren um etwa 30 Prozent gesunken – von rund 25.000 auf etwa 17.500 Euro für einen Generator mit einer Leistung von zehn Kilowatt mit Energiespeicher.

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Zehn Jahre Amortisationszeit

Die Analyse von Solarwatt zeigt, dass sich die Solaranlagen für die Hausbesitzer innerhalb von wenigen Jahren bezahlt machen. „Natürlich wollen die Anschaffungskosten für eine Solaranlage – und erst recht für eine Wärmepumpe und ein Elektroauto – genau durchkalkuliert werden“, betont Peter Bachmann. „Nichtsdestotrotz ist die Situation am Markt historisch gesehen gerade absolut einzigartig und ein solares Energiesystem für das Eigenheim rechnet sich schneller denn je. Bei einer Solaranlage mit Speicher liegt die Amortisationszeit bei rund zehn Jahren. Kommt ein Elektroauto dazu, verkürzt sie sich sogar auf fünf Jahre“, sagt er. (su)