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Solaredge: Händler senkt mit Solar seine Ladekosten um 70 Prozent

BV-Comoffice, spezialisiert auf die Installation und Wartung von Büro- und Medientechnikgeräten, investierte zur Erreichung seiner Nachhaltigkeitsziele in eine 100 Kilowatt starke Solardachanlage. Diese wird mit Wechselrichtern und Leistungsoptimierern von Solaredge betrieben. Eine Batterie mit einer Kapazität von 40,5 Kilowattstunden versorgt die firmeneigene Flotte von zwölf Ladestationen. Die Energiemanagementsoftware für Gewerbe und Industrie (C&I) ermöglicht es dem Händler, den Eigenverbrauch des Solarstroms besser zu steuern.

Solarenergie für Eigenverbrauch und E-Laden

Illustration des Energieverbrauchs in der Bürozentrale der Firma.

Solaredge

Illustration des Energieverbrauchs in der Bürozentrale der Firma.

Die neue Lösung umfasst eine Ladestation, die nach der Übernahme von Wevo Energy mit erweiterten Funktionen für das Flottenmanagement ausgestattet wurde. Bei BV-Comoffice ist die Software so konfiguriert, dass der Energiebedarf des Gebäudes prioritär mit der selbst erzeugten Solarenergie gedeckt wird. Überschüssiger Solarstrom wird in der Batterie gespeichert, um ihn später am Abend zu nutzen – genau dann, wenn die Stromtarife aus dem Netz am höchsten sind. Die zweite Priorität gilt der Versorgung der E-Fahrzeugflotte. Da der Ladebedarf der Mitarbeiter variiert, ermöglichen abgestufte Lademodi, dass vorrangige Nutzer wie Vertriebsmitarbeiter bei Bedarf auf Netzstrom zugreifen können. Andere Fahrzeuge, die keine Priorität haben, werden ausschließlich dann geladen, wenn Solarstrom verfügbar ist.

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Mitarbeiter haben zudem die Wahl, ihr Elektroauto über eine mobile App mit Netzstrom aufzuladen, wobei die Kosten analog zu einer öffentlichen Ladestation abgerechnet werden. „Das Software-Upgrade von Solaredge hat die Verteilung der Solarenergie auf das Gebäude, die Batterie und die EV-Ladegeräte vollständig automatisiert und unsere Ladekosten für Elektroautos um 70 Prozent gesenkt“, bestätigt Christoph Vogl, Geschäftsführer der BV-Comoffice und ergänzt: „Die personalisierten Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge mit Solar ermöglichen einen reibungslosen Betrieb für unser Team.“

Effizienz durch hohe Überdimensionierung

Ein entscheidender Faktor für die Effizienz der Lösung ist die Fähigkeit des C&I-Wechselrichters, eine Überdimensionierung von bis zu 175 Prozent zu erreichen. Dies ermöglicht die optimale Nutzung überschüssiger Solarenergie für die E-Flotte. Durch das dynamische Erhöhen oder Drosseln der Ladung basierend auf Echtzeit-Energielasten kann die neue Lösung zudem die Skalierung auf bis zu 20-mal mehr Ladestationen auf der bestehenden Infrastruktur unterstützen, ohne dabei die Energielast des Gebäudes zu überschreiten. (nhp)

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