Die Akteure der Gebäudebranche sehen positive Ansätze beim von CDU und SPD vorgelegten Koalitionsvertrag. Nun müsse aber schnell Klarheit über die konkrete Umsetzung folgen, vor allem bei den geplanten Änderungen am Gebäudeenergiegesetz und der Umsetzung von EU-Recht.
Der Deneff EDL_HUB fordert die künftige Bundesregierung auf, Social Contracting als festen Bestandteil der Wärmewendepolitik zu verankern.
In den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD verdichten sich die Hinweise, dass das Gebäudeenergiegesetz zumindest in der bisherigen Form abgeschafft wird. Neben dieser Hiobsbotschaft gibt es aber auch einen Lichtblick: Das Finanzministerium hat 1,12 Milliarden Euro für die Weiterführung der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) genehmigt.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat ein vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (Ifeu) erstelltes Gutachten zum Thema Klimaschutz im Gebäudebestand veröffentlicht. Demnach reduzieren energetische Modernisierungen dauerhaft Energiekosten, entlasten Strom- und Wärmenetze und verbessern sogar die Lebensqualität. Das Gutachten bietet zudem Maßnahmen zur Steigerung der Sanierungsrate an.
Laut Medienberichten schlägt die Arbeitsgruppe Verkehr und Infrastruktur, Bauen und Wohnen vor, das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in der jetzigen Form abzuschaffen. Eine endgültige Entscheidung über die Linie der künftigen Koalition in dieser Frage gibt es aber wohl erst in der Runde der Chefunterhändler.
Ludwig Friedl, Vorsitzender des Landesvereins der bayerischen Energieagenturen und Geschäftsführer der Energieagentur Regensburg, spricht im Interview mit dem GEB über die aktuelle Lage und die Zukunftschancen der Wärmewende sowie darüber, wie man sie besser kommuniziert.
Wird das Gebäudeenergiegesetz tatsächlich abgeschafft, sehen das Institut wie auch der Wohlfahrtsverband das Risiko einer verschärften sozialen Schieflage.
Bei der Abstimmung zum neuen Bundestag geht es unter anderem um die künftigen Weichenstellungen in der Energie- und Baupolitik. Doch was wollen die einzelnen Parteien? Die Redaktion des Gebäude-Energieberater hat sich die verschiedenen Wahlprogramme angeschaut. Markus Strehlitz
Im Interview verrät der Energieexperte Jan Rosenow, was die Politik jetzt bei der Wärmewende tun sollte und welche Technologien entscheidend sind.
Laut einer aktuellen Studie des Pestel-Instituts und der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) Kiel fehlen bundesweit rund 550.000 Wohnungen. Besonders gravierend ist der Einbruch im sozialen Wohnungsbau: Anstatt der versprochenen 100.000 neuen Sozialwohnungen wurden 2024 lediglich 23.000 gefördert.
Die energetische Sanierung von Gebäuden spielt eine zentrale Rolle im Klimaschutz und wird durch steuerliche Anreize gefördert. Eine neue Musterbescheinigung erleichtert es Malern und Stuckateuren, die Vorteile dieser Förderung unkompliziert zu nutzen.
Nach aktuellen Zahlen schrumpfte der gesamte Heizungsmarkt im vorigen Jahr um fast 50 Prozent. Warum die Branche aber trotzdem hoffnungsvoll in die Zukunft blickt.
Energieexperte Jan Rosenow warnt davor, das Gebäudeenergiegesetz im Wahlkampf zu instrumentalisieren. Im Interview plädiert er für realistische Optionen und Planungssicherheit.
Eine neue Umfrage zeigt: Hausbesitzende reagieren mit Nichts-Tun auf die Verunsicherungen beim „Heizungsgesetz“.
Der Beitrag des Unionspolitikers auf einer Veranstaltung der Wärmepumpen-Branche in der vergangenen Woche lässt beim Verein Deutscher Ingenieure den dringenden Wunsch nach mehr technisch-wissenschaftlichem Sachverstand in der Politik aufkommen.
Wenn Sie diese Zeilen lesen, haben wir die Europawahlen hinter uns. Wahrscheinlich werden im neuen Parlament mehr Abgeordnete sitzen, die den Klimawandel leugnen und die deshalb keinen Grund sehen, mit Gesetzen gegen die globale Erwärmung anzugehen. Sie werden auch keine Gelder in Förderprogramme...
Sie wollen beim Gebäudeenergiegesetz (GEG) fortlaufend auf dem neuesten Stand bleiben? Dann greifen Sie zum Whitepaper Gebäudeenergiegesetz der GEB-Redaktion. Mit dem GEG 2024 ändern sich einige Anforderungen an Neubauten und bestehende Gebäude grundlegend. Nicht nur durch die 65-Prozent-Erneuerbare...
In der Fassung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), die seit 1. Januar 2024 in Kraft ist, ist eine Beratungspflicht gefordert, die bei der Installation einer neuen Heizung auf eine mögliche Unwirtschaftlichkeit und auf die möglichen Folgen von Wärmeplanung hinweisen soll. Angesichts unklarer Randbedingungen ist das für diejenigen, die die Beratungen durchführen sollen, eine Herausforderung. Pia Grund-Ludwig
Das kürzlich verabschiedete Energieeffizienzgesetz sieht die Nutzung von Abwärme aus Rechenzentren vor (siehe Seite 30 in dieser Ausgabe). Gleichzeitig machen sich GebäudeeigentümerInnen und Wärmenetzbetreiber auf die Suche nach klimaneutraler Wärme. Als Baustein, um die Vorgaben des...
Wie heizen ohne fossile Brennstoffe? Ein Blick nach Hannover, wo der Kohleausstieg schon bis 2026 geschafft werden soll.
Gesetzliche Rahmenbedingungen wie das Gebäudeenergiegesetz, das Energieeffizienzgesetz, das Wärmeplanungsgesetz und die Bundesförderung für effiziente Gebäude beeinflussen maßgeblich den Energieberateralltag und unterliegen einem stetigen Änderungsprozess. Energieberatende müssen die betreffenden Gesetze und Verordnungen kennen und sie anwenden können. Lars Klitzke
Das ProgrammEnergieeffizienz von Solar-Computer berechnet und prüft die Energieeffizienz von Anlagen und Zonen in Wohn- und Nichtwohngebäuden aller Art und Größe und stellt die vom Gebäudeenergiegesetz (GEG) geforderten Nachweise auf Grundlage der DIN V 18599 aus. Die neue Version berücksichtigt...