Die Verschleppung der Bearbeitung von Netzanschlussanträgen für Solaranlagen und Speicher ist ein Grund für die langsame Energiewende. Die Solarbranche unterbreitet Vorschläge, wie es besser geht und gleichzeitig die Netze entlastet werden können.
Die Bundesnetzagentur hat in ihrem Bericht vollständig den Ausbau von Speichern ausgeblendet. Die Behörde kalkuliert sogar mit rückläufigen Kapazitäten. Dies stößt nicht nur in der Solarbranche auf Kritik. Auch ein erster Energieversorger hat sich kritisch zu Wort gemeldet.
Seit Anfang Juli gilt die Sonderabschreibung für PV-Anlagen und Batteriespeicher – das macht eine eigene Solarstromanlage für viele Unternehmen finanziell attraktiv.
Unternehmen können im ersten Jahr 30 Prozent der Investition in eine Solaranlage und einen Speicher schon im ersten Jahr abschreiben. Dies macht die Investition zusätzlich zu den niedrigen Gestehungskosten interessanter als eine Stromsteuersenkung.
Durch immer häufigere und stärkere Hitzewellen steigt die Nachfrage nach Klimaanlagen. Damit wächst auch der Energiebedarf. Damit dieser die CO2-Emissionen nicht in die Höhe treibt und weitere Erderwärmung verursacht, plädiert der BSW-Solar für mehr erneuerbare Energien.
Im neuen EnWG wird demnächst auch der Ökostromhandel innerhalb von Quartieren möglich. Allerdings ist die Regierung mit der Novelle viel zu kurz gesprungen. Denn dringende und wichtige Regelungen fehlen völlig.
Wichtige Regelungen für vereinfachte Netzanschlüsse von Solarkraftwerken lassen weiter auf sich warten. Dies kritisiert der BSW-Solar. Auch bei Mieterstrom bleiben wichtige Vereinfachungen liegen.
Mit dem neuen Gesetz können Unternehmen ihre Ausgaben für Photovoltaik, Stromspeicher und E-Autos günstig absetzen. Zudem sind die Preise so weit unten wie nie zuvor. Darauf weist der BSW-Solar hin.
In Deutschland sind derzeit Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von gut 107 Gigawatt installiert. Damit der Ausbau ungehindert weitergehen kann, müssen die Regelungen weiter vereinfacht und der Speicherausbau beschleunigt werden.
Die Nachfrage nach Steckersolaranlagen boomt. Das liegt unter anderem an den Vereinfachungen, die die letzte Bundesregierung vorgenommen hat. Aber auch daran, dass sich solche Systeme erfahrungsgemäß innerhalb von wenigen Jahren rechnen.
Die Solarthermie kann bei der Produktion von Prozesswärme ihre ganzen Vorteile ausspielen. Eine neue Studie zeigt, dass die Systeme in der Regel wirtschaftlich sind und sich innerhalb weniger Jahre rechnen.
Auf einer neuen Plattform können Unternehmen und Fachkräfte der Solar- und Speicherbranche zueinanderfinden. Damit unterstützt der BSW-Solar die Vermittlung von Jobs für die Energiewende.
Auf dem Papier passe der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung in punkto weiterer Ausbau der Photovoltaik und Batteriespeichern in Deutschland, sagte Carsten Körnig, Chef des BSW-Solar zum Auftakt der The smarter E Europe. Nun sei Ambition bei der Umsetzung gefragt.
Der Zubau hat allein im ersten Quartal 2025 um etwa 16 Prozent zugelegt. Doch für einen weiteren Ausbau muss die neue Bundesregierung dringend handeln. Der BSW-Solar schlägt einige notwendige Maßnahmen vor.
Deutschland wird in Kürze einen neuen Meilenstein der Energiewende erreichen: Die Solarwirtschaft erwartet den Einbau des fünfmillionsten Solarstromsystems.
Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt die Übereinkunft von Union und SPD, an den Klimazielen festzuhalten und erneuerbare Energien sowie Speicher auszubauen. Davon profitieren private und industrielle Verbraucher gleichermaßen.
Die Solarbranche in Deutschland erreicht einen neuen Meilenstein. Dank des EEG ist die solare Energiewende auf einem guten Weg. Doch weitere Marktbarrieren – auch für Speicher – müssen fallen, fordert der BSW-Solar.
Der Abgrenzungsleitfaden für das Fachhandwerk wird novelliert. Die Anforderungen an die Montage von ballastierten Solarsystemen auf Flachdächern werden verschärft. Für Installateure, die bereits in der Handwerksrolle gelistet sind, ändert sich nichts. Nur neue Montagefirmen sind betroffen.
Allein im vergangenen Jahr ist die Zahl der neu installierten Speicher um 50 Prozent angewachsen. Inzwischen werden auch mehr große Speichersysteme installiert.
Aus Sicht der Photovoltaikbranche sind die Änderungen weitreichend und teils gut: Der Wegfall der Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen kommt. Allerdings verlängert sich dann die Vergütungsdauer. Außerdem macht der Bundestag Druck beim Rollout von intelligenten Mess- und Steuerungssystemen.
Der Solarverband fordert den Bundestag auf, die schon entworfenen Änderungen des Energiewirtschaftsrechts noch vor der Bundestagswahl zu verabschieden. Denn diese würde den Weg für mehr Flexibilität frei machen.