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Südafrika: Neue Solarparks unterstützen die nachhaltige Energieversorgung

Gleich zwei neue Solarkraftwerke werden in Zukunft die Energieversorgung in Südafrika unterstützen. Denn die Monteure des Projektentwicklers Juwi werden insgesamt 420.000 Module auf zwei verschiedenen Flächen installieren. Das Solarkraftwerk Sonvanger entwickelt Juwi für den Bergwerksbetreiber Glencore. Mit dem Strom aus dem zweiten Projekt in Paarde Valley werden der Chemiekonzern Sasol Kraftstoffe sowie Grundstoffe für die chemische Industrie und Air Liquide seine technischen Gase herstellen.

160 Rugbyfelder voller Solarpaneele

Die beiden Projekte werden in Partnerschaft mit den führenden unabhängigen Stromerzeugern Pele Green Energy und Total Energies sowie Mulilo und der Reatile Group realisiert. Zusammen werden die Projekte jedes Jahr etwa 672 Millionen Kilowattstunden saubere Energie liefern, und das vor allem zuverlässig. Die Module werden eine Fläche von etwa 112 Hektar abdecken. In südafrikanischen Dimensionen umgerechnet umfassen die beiden Solarkraftwerke eine Fläche von 160 Rugbyfeldern.

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JA Solar liefert die Module

Juwi hat jetzt mit dem chinesischen Modulhersteller JA Solar die Lieferung der 420.000 Solarpaneele vereinbart. „Wir sind stolz darauf, mit globalen Technologieführern wie JA Solar, energieintensiven Industrien und unabhängigen Stromerzeugern zusammenzuarbeiten, um die Energiewende in Südafrika voranzutreiben“, betont Richard Doyle, Geschäftsführer von Juwi Südafrika.

CO2-Emissionen reduzieren und Stromkosten senken

Das Land hat sich schließlich ehrgeizige Ziele gesetzt. So sollen bis 2030 fast 30 Gigawatt neue Solarstrom- und Windkraftleistung entstehen. Diese sollen elf Kilowatt an Leistung von Kohlekraftwerke ersetzen, die in nächster Zeit stillgelegt werden. Dadurch muss der Ausbau erneuerbarer Energien schneller als je zuvor vorangetrieben werden, um die Stromversorgung aufrechtzuerhalten. Diese Großprojekte bringen auch echte CO2-Einsparungen in den Sektoren des Landes, in denen CO2-Emissionen schwer zu reduzieren sind, betonen die Projektpartner.

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Sie senken aber auch gleichzeitig die Stromkosten für die Nutzer der Energie und entlasten das Netz. „Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit Juwi bei diesen Vorzeigeprojekten, die unser gemeinsames Engagement für die Förderung sauberer Energie in Südafrika widerspiegeln“, erklärt Aiqing Yang, Präsident von JA Solar.

320 Millionen Dollar für weitere Projekte angekündigt

Es sind nicht die letzten Anlagen, die Juwi in Südafrika bauen wird. Schon Anfang dieses Jahres hatte der Projektierer den Baubeginn für Solarprojekte im Wert von über sechs Milliarden Rand, das sind 320 Millionen US-Dollar, für führende Unternehmen aus den Bereichen Bergbau, Energie und Rechenzentren angekündigt.

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Dadurch werde die installierte Photovoltaikleistung Südafrikas um rund fünf Prozent erhöht. „Der heutige Meilenstein ist ein entscheidender Schritt auf diesem Weg, da wir mit dem Bau in vollem Umfang beginnen. Beide Standorte werden voraussichtlich Ende 2026 in Betrieb gehen“, sagt Juwi-Südafrika-Chef Richard Doyle.