CKW stattete zwei Satellitenschüsseln mit jeweils 307 Solarmodulen aus. Diese erzeugen jährlich etwa 110.000 Kilowattstunden Strom. Zusätzlich dazu installierte das Unternehmen auf dem Dach des Daten- und Rechenzentrums eine Solaranlage, die jährlich weitere 555.000 Kilowattstunden Solarstrom produziert. Zusammen mit dem Strom, den das Zentrum aus Wasserwerken erhält, deckt die Anlage den gesamten Energiebedarf des Rechenzentrums mit erneuerbaren Energien ab.
Diese Vor- und Nachteile haben die ehemaligen Satellitenschüsseln
Die komplexe Neigung der Solarmodule auf den Schüsseln stellte im Projekt eine Herausforderung dar, denn Verschattungen und unterschiedliche Neigungswinkel könnten die Effizienz beeinträchtigen. CKW nutzte daher eine Wechselrichterlösung von Solaredge, die Leistungsoptimierer verwendet. Diese Optimierer regeln den Stromfluss einzelner Module so, dass jedes mit maximaler Leistung arbeitet. Der optimierte Gleichstrom wird anschließend zentral in Wechselstrom umgewandelt. Die Optimierer wurden an der Unterseite jedes Solarmodulpaares angebracht, was die Energieproduktion maximiert.
Neben Schwierigkeiten bietet das Design der Solarschüsseln aber auch Vorteile. Man könne die Schüsseln sowohl horizontal als auch vertikal ausrichten. Das erziele ideale Ergebnisse, erläutert John Harris, Geschäftsführer von Leuk TDC. „Indem sie dem Lauf der Sonne über den Tag hinweg folgen, optimieren diese Antennen die Absorption der Sonnenstrahlung.“
Leuk TDC sieht das Projekt als Modell für zukünftige Infrastrukturprojekte im Bereich erneuerbarer Energien. ar / Quelle: CKW