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Netz voll, Laden billig: Shell testet dynamische Preise für Schnellladung

Billiger Laden bei negativen Strompreisen? Shell Deutschland will testen, ob so Kunden zu flexiblen Laden animiert werden können und hat ein Pilotprojekt gestartet: An den Schnellladesäulen des Unternehmens orientiert sich ab sofort der Preis für die Kilowattstunde an den Schwankungen an der Strombörse, teilt das Unternehmen mit.

Stabile Netze, schnelles Laden beim Einkaufen, weniger Bürokratie!

„Wer zu Zeiten lädt, in denen viel erneuerbare Energie im Netz ist, hilft, das Stromnetz zu stabilisieren“, erklärt Florian Glattes, General Manager bei Shell Mobility. „Und wir können zu diesen Zeiten etwaige Preisvorteile an die Kunden weitergeben.“

Am ersten Tag gab es sechs Cent Preisdifferenz

Das dynamische Preismodell für Ultraschnellladen steht nach Angeben des Unternehmens allen Privatkunden an mehr als 1.600 Recharge Ladesäulen zur Verfügung. Voraussetzung ist allerdings die Nutzung der Shell Recharge App oder Ladekarte, heißt es in einer Presseinformation. Die App zeige zudem die aktuellen Ladepreise an den Ladesäulen an.

Induktives Laden: Startschuss für die erste Teststrecke

Die Preise variieren je nach Börsenstrompreis und anderen Faktoren wie Netzentgelten und Stromsteuer. Die Unterschiede können deutlich sein: So betrug die maximale Preisdifferenz zum Start des Projekts im Tagesverlauf sechs Cent pro Kilowattstunde. „Das Pilotprojekt soll Erkenntnisse liefern, wie attraktiv dieses Modell für Kunden ist und welchen Beitrag es zur Netzstabilität und zur Integration erneuerbarer Energien leisten kann“, so Florian Glattes.