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Laden ist preiswerter als Tanken

In den vergangenen Monaten hat vor allem der Ausbau der Schnellladesäulen kräftig zugelegt. Doch die Auslastung ist sehr unterschiedlich. Während die langsameren AC-Ladesäulen am stärksten ausgelastet sind, tanken die Elektromobilisten nur gelegentlich an den schnellen DC-Ladern. Hier spielt der Preis eine Rolle. Denn das Laden an einer Ladestation mit elf oder 22 Kilowatt im öffentlichen Raum ist in der Regel viel preiswerter als das Tanken am Schnelllader.

Für 12.000 Kilometer Laufleistung berechnet

Insgesamt ist das Laden von Strom aber inzwischen fast immer preiswerter als das Tanken von fossilen Kraftstoffen. Das hat eine Analyse des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben. So zahlt der Fahrer eines Diesels jedes Jahr 1.258 Euro für seinen Sprit, wenn er 12.000 Kilometer zurücklegt und sein Auto 6,2 Liter schluckt. Den Dieselpreis haben die Analysten des BDEW mit 1,69 Euro pro Liter angesetzt. Beim Benziner, der ebenso viel schluckt und für den ein Preis von 1,76 Euro pro Liter fällig wird, laufen Spritkosten von 1.306 Euro pro Jahr auf.

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AC-Laden kostet weniger

Im Vergleich dazu ist das Laden an der AC-Ladesäule mit 986 Euro erheblich preiswerter. Voraussetzung ist, dass der Elektromobilist mit dem Betreiber der Ladesäule einen Vertrag abgeschlossen hat. Doch selbst im Roaming ist das Laden an diesen Säulen mit 1.080 Euro noch preiswerter als das Tanken von Benzin oder Diesel. Angesetzt wurde hier ein Verbrauch von 18 Kilowattstunden pro 100 Kilometer und berechnet wurden die Kosten auf Basis des jeweils günstigsten Ladevertrags.

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Eigener Solarstrom ist am billigsten

Das Tanken am Schnelllader ist erheblich teurer. Wenn das Auto ausschließlich an einer solchen Ladesäule betankt wird, fallen mit Ladevertrag 986 Euro pro Jahr an. Ohne Vertrag liegen die Verbrauchskosten bei 1.296 Euro. Damit wird klar: Nur wenn das Auto ausschließlich im Roaming an der Schnellladesäule gefüttert wird, fährt der Elektrobolide teurer als der Verbrenner. Am billigsten tanken die Elektromobilisten aber zu Hause mit eigenem Solarstrom. Hier liegen die Kosten mit 884 Euro pro Jahr unschlagbar niedrig. (su)

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