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Bayern

Schneller Großspeicherausbau

Bayernwerk Netz GmbH wird ab Oktober Netzanschlusszusagen für Großspeicher mit einer Gesamtleistung von 800 Megawatt erteilen. Bayernwerk-Chef Westphal betont dabei die Priorität netzdienlicher Speicher. Die Initiative folgt dem bayerischen Stromnetzgipfel vom 19. September, bei dem Ministerpräsident Markus Söder Bürokratieabbau und schnellere Verfahren forderte.

Das Solarspitzengesetz schafft mit flexiblen Netzanschlussvereinbarungen die rechtliche Basis für die Zusagen. Der Speicherhersteller Fenecon sieht darin wichtige Voraussetzungen für wirtschaftliche und systemdienliche Projekte. Besonders die Nutzung bestehender Netzanschlüsse und die Abstimmung auf Erzeugungs- und Verbrauchsprofile seien zentral.

Hohe Wirtschaftlichkeit erwartet

„Die Netzzusagen ermöglichen eine dezentrale Energiewende mit breiter Teilhabe“, sagt Fenecon-Geschäftsführer Feilmeier. Laut Unternehmensangaben können Grünstromspeicher auch ohne zusätzlichen Netzbezug profitabel betrieben werden. Viele Projekte mit den Speicherserien Industrial L und XL seien bereits beantragt. Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg seien vor allem Anlagenverfügbarkeit und Round-Trip-Effizienz. Laut Fenecon erzielen Stromspeicher eine hohe Wirtschaftlichkeit, wenn Möglichkeiten am Energiemarkt ausgeschöpft werden. (NW)