Die Anlage ist so ausgelegt, dass ein Maximum der Fläche weiterhin landwirtschaftlich nutzbar ist. Die Landwirte können so auf der Fläche nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Strom produzieren.
Agrarwirtschaftliche Flächennutzung mit gleichzeitiger Solarstromerzeugung – das ist ein zukunftsträchtiges Modell und eine echte Chance für Landwirte. In Baden-Württemberg bewegt nun erstmals ein Tracker die Solarmodule – das erhöht die Solarernte.
Die Doppelnutzung von Agrarflächen für die Photovoltaik und die Landwirtschaft ist längst üblich. Solargik verfolgt dabei einen ganz eigenen Ansatz. Gil Kroyzer, Geschäftsführer von Solargik, erklärt die Vorteile der Tracker des Unternehmens und wie diese gesteuert werden.
Aufgrund von Genehmigungsverzögerungen konnte der Bau der Trackeranlage erst im späten Herbst starten. Dennoch konnten die Arbeiten fristgerecht beendet werden. In Zukunft steht sie unter wissenschaftlicher Beobachtung.
Die Anlage entsteht in Baden-Württemberg auf Flächen von drei verschiedenen Landwirten. Nicht nur das ist eine Herausforderung bei der Planung und Umsetzung des Projekts.
Mehr Landwirte wollen auf ihren Flächen zusätzlich Solarstrom ernten. Die Technologie ist vorhanden, doch der Markt tut sich noch schwer.
Die Hersteller von Unterkonstruktionen vervollständigen nach und nach ihre Portfolios. Dadurch bekommen die Handwerker immer mehr Montagemöglichkeiten aus einer Hand. Die neuen Trends sind auf der Intersolar zu sehen. Sven Ullrich