Das Startup „feld.energy“ und die Technische Universität München (TUM) haben eine neue Agri-Photovoltaik-Forschungsanlage an der TUM School of Life Sciences in Dürnast in Betrieb genommen. Ziel des Projekts ist es, die gleichzeitige Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für Nahrungsmittelproduktion und Stromerzeugung voranzutreiben. Die Anlage soll praxisnahe Forschung ermöglichen und zeigen, wie Agri-PV zur nachhaltigen Energiegewinnung, Einkommenssicherung für Landwirte und Klimaanpassung beitragen kann. Bei der Eröffnung betonten Vertreter der TUM und Feld Energy die Bedeutung integrierter Lösungen für Landwirtschaft und Energieversorgung.
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Feld Energy entwickelt Systeme, mit denen Landwirte pro Megawatt installierter Leistung jährlich über 3.500 Euro zusätzlich erwirtschaften können – ohne Einbußen bei der landwirtschaftlichen Nutzung. Die Technologie soll zudem helfen, den Wasserverbrauch zu senken und die Resilienz gegenüber Ernteausfällen zu erhöhen. Unterstützt von Investoren wie HV Capital strebt das Unternehmen an, die Doppelnutzung landwirtschaftlicher Flächen als neuen Standard zu etablieren. Das Fraunhofer ISE sieht ein Potenzial von bis zu 2.900 Gigawatt installierter Agri-PV-Leistung in Deutschland.
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