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EWS-Analyse: Hoffnung auf Booster im Gewerbe

Dank des Investitionsboosters und einer starken Wirtschaftlichkeit für aktuelle Projekte sollte die Trendwende aber bald geschafft werden. Insgesamt können Gewerbetreibende im Jahr der Anschaffung Sonderabschreibungen von bis zu 55 Prozent geltend machen.

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Markt bewegt sich seitlich

Im ersten Halbjahr 2025 wurden in Deutschland insgesamt sieben Gigawatt zugebaut. Dies entspricht ungefähr dem Ergebnis von 2023, wobei sich die Verteilung nach Anlagensegmenten zum Nachteil kleiner Dachanlagen verschoben hat. Die gleiche Tendenz gilt auch für die installierte Speicherkapazität.

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Kein Boom fürs Solarhandwerk

2023 machten Anlagen bis 100 Kilowatt das Gros der installierten Leistung aus. In diesem Jahr sind es hauptsächlich Großanlagen, Selbstbauanlagen und größere gewerbliche Anlagen, die für das stabile Ergebnis verantwortlich sind. Doch große Solarparks und Eigenbau gehen am Solarfachhandwerk vorbei, so dass der Kuchen für alle Beteiligten kleiner geworden ist.

Das ist natürlich für künftigen Anlagenbetreiber positiv. Sie profitieren von verfügbaren Installationskapazitäten und können sich das beste Angebot aussuchen. Bisher ist die Nachfrage jedoch noch abwartend.

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Insgesamt sind in Deutschland rund 107,5 Gigawatt solare Generatoren in Betrieb. „Die Hälfte liegt noch vor uns“, urteilt EWS-Gründer und Geschäftsführer Kai Lippert. „Innerhalb von fünf Jahren muss die Leistung noch einmal verdoppelt werden, um das gesetzlich vorgegebene Ziel von 215 Gigawatt bis 2030 zu erreichen.“

Die Voraussetzungen bewertet er als ausgezeichnet. „Aber noch ist sehr viel Potenzial unerschlossen“, sagt er. „Die Klimaschutzziele werden nur mit schnellerem Tempo und dem Abbau weiterer Marktbarrieren erreicht.“

Attraktiv wie nie

Jan Paul Dahm ist zweiter Geschäftsführer von EWS. „Unsere Berechnungen für gewerbliche Anlagen von 70 bis 700 Kilowatt zeigen, dass die spezifischen Investitionskosten 2025 und damit die Gesamtanlagenpreise bei allen Anlagengrößen gegenüber Q2/2024 gesunken sind“, ergänzt er.

Dies liegt unter anderem an der Preisentwicklung bei Solarmodulen, aber auch bei Speichern und Wechselrichtern. „Gleichzeitig ist die Rendite bei allen Anlagengrößen gestiegen, was unter anderem an den steigenden Strompreisen liegt. Wer jetzt baut, profitiert von einer Rendite von bis zu elf Prozent und deutlich verkürzten Amortisationszeiten.“ (HS)

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Den aktuellen Marktreport von EWS lesen Sie hier.

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