Die Dachanlage mit 120 Kilowatt auf dem denkmalgeschützten Schloss in Aichach zwischen München und Augsburg besteht aus 324 Futurasun FU370M Silk Nova RED-Modulen. Installiert wurde die Anlage von Elektro Schnepf. Rund 60 Prozent des Solarstroms werden direkt vor Ort verbraucht.
Montagesystem von Schletter
Insbesondere durch den Betrieb von Hotel, Restaurant und Käserei wird viel Strom benötigt. Das Schloss beherbergt heute ein Hotel, ein Restaurant, eine Käserei, Ateliers sowie vielfältige Kulturveranstaltungen. Die gesamte Planung und Montage der Anlage wurde von der Firma Elektro Schnepf Ende Mai auf einem Schletter-System ausgeführt.
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Für die Gemeinschaft Schloss Blumenthal ist die Solaranlage ein weiterer Baustein eines umfassenden ökologischen Konzepts. Das Energiemanagement ist konsequent auf Nachhaltigkeit ausgelegt: Stromversorgung durch Photovoltaik und eine Heizungsanlage, die mit Hackschnitzeln betrieben wird. „Mit der roten Solarstromanlage senken wir nicht nur unsere Stromkosten, sondern beweisen, dass Denkmalpflege und Klimaschutz Hand in Hand gehen können“, betont Vorstand Joachim Back. „Schloss Blumenthal versteht sich als Modellprojekt für eine lebenswerte, gemeinwohlorientierte Zukunft.“
Neues Denkmalschutzgesetz in Bayern
„Dank unseres Großhändlers FEGA & Schmitt konnten wir jedoch ein Modul einsetzen, das sich farblich in den historischen Gebäudekomplex fügt“, sagt Alexander Schnepf, Geschäftsführer der Elektro Schnepf. In der Vergangenheit war die Installation von Photovoltaik auf dem denkmalgeschützten Dach des ehemaligen Fuggerschlosses nicht möglich. Die Änderung des bayerischen Denkmalschutzgesetzes sowie die farblich angepassten Module haben nun eine Lösung ermöglicht. (nhp)
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