Flauten der deutschen Windstromerzeugung haben Ende 2024 empfindlich den Stromhandel gestört. Das verdeckt, dass Sonnen- und Windstrom sich schon sehr gut ausgleichen.
Sonne, Wind und Co. waren im abgelaufenen Jahr die wichtigsten Stromlieferanten in Deutschland. Am stärksten wuchs die Photovoltaik. Besonders stark ging hingegen die Produktion von Kohlestrom zurück.
Nach dem Überjahr 2023 war 2024 wegen extremer Flauten nur das zweitbeste deutsche Winderntejahr. Dabei blieb selbst der laueste Monat mäßig gut.
Die Stromversorgung ist nun großenteils erneuerbar
Rund drei Viertel aller Solarstromanlagen in Deutschland sind auf Dachflächen installiert. Um die angestrebten Klimaschutzziele zu erreichen, braucht es aber einen weiteren massiven Ausbau der PV-Leistung. Die Gebäudehülle hält hierfür noch andere Flächen parat und birgt somit mehr als genug technisches Potenzial in einer Größenordnung von rund 1.000 Gigawatt. Aktuell genutzt werden bei den Dächern weniger als zehn Prozent, bei den Fassaden hingegen weniger als ein Promille. Die BIPV ist somit ein entscheidender Faktor für die Energiewende. Claudia Siegele
Laut einer Studie der Deutschen Energieagentur (Dena) haben langfristige Stromabnahmeverträge, sogenannte Power Purchase Agreements, kurz PPA, das Potenzial, im Jahr 2030 bis zu 25 Prozent des deutschen Strommarktes zu decken.
Die Analyse „Green PPAs für die Energiewendeziele 2030“ zielt darauf ab...
Um für die kommenden Jahre und Jahrzehnte ein möglichst realistisches Bild vom Wasserstoffbedarf in Deutschland zu erhalten, hat der Nationale Wasserstoffrat (NWR) eine Datensammlung vorgenommen und analysiert. Der Bedarf basiert auf Angaben der Branchen aus Prozessindustrie, Verkehrs- und...
Redispatch 2.0 soll Frequenz und Spannung in den Leitungen so flexibel stabilisieren, dass es die Energiewende stützt. Hilft es ihr auch finanziell?
Die Wärmewende ist wichtiger Baustein der Klimaneutralität. Doch wie hoch die Hürden sind, zeigt das Beispiel München.