Projektgeschäft ▪ Falsche Kostenargumente lassen die Energiewende entgleisen. Die Netzbetreiber stehlen sich aus der Verantwortung und erzielen enorme Renditen. Die Politik bremst, anstatt den Netzausbau zu gestalten. Ein Praxisreport
Transformation ▪ Uniper hat viele Jahrzehnte Erfahrung im Energiegeschäft. Wie wichtig diese Expertise für die Entwicklung von Solarparks und Speicherbatterien ist, erläutert Jörg Lennertz. Er ist CEO von Uniper Renewables. Ein Interview
O & M ▪ Die kaufmännische Betriebsführung muss neue Erlösquellen sinnvoll einfließen lassen. Denn die Rendite kommt künftig nicht mehr nur aus der Einspeisevergütung. Sven Ullrich
Projektgeschäft ▪ Auch bei großen Anlagen werden Batteriesysteme immer wichtiger. Sabine Ruoff-Sixt von Baywa r.e. Solar Energy Systems erläutert die Gründe und sich wandelnde Anforderungen an die Planung, Installation und den Betrieb der Anlagen. Ein Interview
Hybridsysteme ▪ Solarparks werden künftig kaum mehr ohne Batteriespeicher gebaut. Erlösmodelle und die Stabilisierung der Netze erfordern intelligente Strompuffer. Zudem ergeben sich neue Chancen im Repowering des Anlagenbestands. Heiko Schwarzburger
planen, optimieren, installieren
Projektgeschäft • Hybridsysteme mit Batterien
Großspeicher • Netz stärken, Kosten senken
Montage • Neue Untergestelle fürs Freiland
Die Deutsche Bahn hat mit Blue Elephant Energy zwei langfristige Stromlieferverträge für Solarstrom aus neuen Großprojekten in Bayern und Baden-Württemberg abgeschlossen. Die Anlagen sollen bis 2027 ans Netz gehen und die Bahn ihrem Klimaziel näherbringen.
Investitionen in Solarparks, große Dächer und moderne Batteriespeicher sind auf zwanzig Jahren oder mehr ausgelegt. Daher ist es entscheidend, sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg gegen Risiken abzusichern – eine Priorität, die allzu oft unterschätzt wird.
Das aktuelle Heft erscheint am 16. Dezember 2025. Im Fokus stehen Solarparks und das Projektgeschäft. Durch wachsende Phasen von negativen Strompreisen geraten Geschäftsmodelle wie PPA unter Druck. Zudem sind die Betreiber der Solarparks gefordert, sich aktiv an der Steuerung von Spannung und Frequenz in den Netzen zu beteiligen.
50 Hertz hat Mitte November 2025 den Solarpark Schkölen zur Teilnahme an der Sekundärregelleistung sowohl in positiver als auch negativer Richtung präqualifiziert. Der Solarpark wurde von Sunnic Lighthouse, einer Tochter der Enerparc AG, errichtet. Beteiligt am Projekt war zudem die Firma Entelios.
Rund 20 Jahre nach dem Bau der ersten Freiflächenanlagen mit mehr als einem Megawatt Leistung läuft vielerorts die EEG-Förderung aus. Bis 2030 betrifft dies bundesweit mehr als ein Gigawatt installierter Leistung.
Es ist das erste Projekt, das der portugiesische Versorger in Deutschland errichtet. Weitere Solarparks befinden sich bereits im Bau. Geplant sind zudem Batteriespeicher.
Der deutsche Hersteller hat drei wichtige Aufträge gewonnen: Insgesamt 57,8 Megawatt werden für Anlagen in Bad Orb, Brühl und Langenau geliefert. Zum Einsatz kommen großformatige Projektmodule mit 620 Watt Leistung.
Das Modulfeld leistet knapp 73 Megawatt und wurde in sechs Monaten errichtet und angeschlossen. Betreiber ist die Firma Parq Energy. Die Anlage befindet sich im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg, südlich von Berlin.
Ein eigener Solarpark liefert rund 15 Prozent des Strombedarfs des Zementwerks Mannersdorf in Niederösterreich. Beim Bau der Anlage mussten einige Vorgaben hinsichtlich Umwelt- und Sichtschutz beachtet werden.
Versorger EnBW hat im baden-württembergischen Aach einen neuen Solarpark mit einer Leistung von 14,2 Megawatt in Betrieb genommen. Der Clou: Ein Großspeicher aus E-Auto-Akkus sorgt für mehr Flexibilität bei der Stromeinspeisung – und schon wertvolle Ressourcen.
Die EnBW hat in Gundelsheim einen Solarpark mit 58 Megawatt Leistung eröffnet. Der Energiepark kombiniert Photovoltaik, Batteriespeicher und künftig auch Windkraft. Ein innovativer Hybridspeicher kombiniert zudem Natrium-Ionen- mit gebrauchten E-Audi-Akkus.
Uniper hat viele Jahrzehnte Erfahrung im Energiegeschäft. Wie wichtig diese Expertise für die Entwicklung von Solarparks und Speicherbatterien ist, erläutert Jörg Lennertz, Vizepräsident für erneuerbare Energien.
Die Verschleppung der Bearbeitung von Netzanschlussanträgen für Solaranlagen und Speicher ist ein Grund für die langsame Energiewende. Die Solarbranche unterbreitet Vorschläge, wie es besser geht und gleichzeitig die Netze entlastet werden können.
Mit der Novelle der Landesbauordnung sind nur noch Freiflächenanlagen mit Speicher genehmigungspflichtig. Das Photovoltaiknetzwerk BW hat dazu seine Checkliste für die Kommunen angepasst.
Am 16. und 17. Oktober 2025 findet in Berlin die neunte Betriebs- und Sicherheitstagung von Conexio-PSE und der DGS statt. Dort treffen sich Expertinnen und Experten, um über hohe Qualität in der Planung, Installation und im Betrieb von Solarprojekten zu diskutieren. Sichern Sie sich Ihr Ticket – mit zehn Prozent Rabatt!
Im Landkreis Würzburg ist ein Solarpark mit einer installierten Leistung von 70 Megawatt in Betrieb gegangen. Die Stadt Ochsenfurt profitiert von der Anlage durch eine jährliche Kommunalabgabe im sechsstelligen Bereich.
Mehr als 22.000 Solarmodule erzeugen Strom für rund 4.500 Haushalte. Die Errichtung dauerte weniger als fünf Monate und ergänzt bereits bestehende Anlagen im früheren Kohlerevier.
Der Landesverband Erneuerbare Energien (LEE) NRW warnt vor negativen Folgen für den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf der Freifläche im Bundesland. Grund ist eine neue Arbeitshilfe des Landesamts für Natur, Umwelt und Klima, die aus Sicht des Verbands zu unrealistischen ökologischen Bewertungen führt.