Die Stille im Modulhandel ist vorbei, die Preise rutschen – und zwar kräftig. Sie fielen in allen Leistungsklassen gegenüber Juni 2025 um fünf bis acht Prozent. Damit kommt das ungesunde Niveau vom Jahresbeginn wieder in Sichtweite.
Eine schwächelnde Nachfrage überall auf der Welt lässt die Modulpreise derzeit wieder sinken. Ob diese Entwicklung alle Hersteller der Paneele überleben, ist ungewiss.
Im Juni gab es kaum Bewegung im Modulmarkt – weder in die eine noch in die andere Richtung. Die Preise sahen eine leichte Korrektur nach unten, bedingt durch die laue Nachfrage.
Die Erholung der Modulpreise ebbt offenbar wieder ab. Zwar haben einige Großhändler in ihren Shops die Preise leicht erhöht, weil Nachschub nicht schnell genug in die Lager kommt. Ein echter Trend ist das aber nicht.
Im April stiegen die Preise für Solarmodule in Europa weiter leicht an, der Trend vom März setzte sich fort. Bemerkbar machte sich der Preisanstieg vor allem bei leistungsstarken Modulen mit verschiedenen Rückseitenfolien.
Im März wurden Solarmodule teurer. Alle Leistungsklassen legten im Schnitt ein halbes Eurocent pro Watt zu. Dieser Trend gilt für den Großhandel und diverse Plattformen im Internet gleichermaßen.
Nachdem sich die Preise zu Jahresbeginn seitwärts bewegten, war im Februar erstmals seit zwei Jahren ein Aufwärtstrend erkennbar. Dies betrifft alle Leistungsklassen, auch Module mit sehr hohen Wirkungsgraden.
Die Preise für leistungsstarke Module stagnieren, untere Leistungsklassen zeigen leicht nach oben. Ob das schon ein Trend ist, bleibt abzuwarten. Einige Produkte scheinen bereits wieder knapp zu werden.