Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung hat die Überführung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in ein Gebäudemodernisierungsgesetz (GMG) beschlossen. Verbände warnen vor einem Ende der 65-Prozent-Regelung.
Am 20. Oktober starten in Heidelberg die bundesweiten Wärmepumpen-Infotage. Die kostenlosen Veranstaltungen bieten herstellerneutrale, kommunal verankerte Entscheidungshilfen.
Nach Angaben der Branchenverbände BDH und BWP wurden im ersten Halbjahr rund 139.000 Geräte verkauft. Damit nabelt sich die Heizungsbranche weiter von fossilen Energien ab. Nun liegt der Ball bei der Bundesregierung, ob dieser Trend anhält.
Laut den betreffenden Branchenverbänden ist die Wärmepumpe in der ersten Jahreshälfte offenbar die absatzstärkste Heiztechnik. Ob sie diese Position halten könne, hänge jedoch signifikant von der neuen Bundesregierung ab.
Gemäß des Bundesverbandes Wärmepumpe ist die Einschränkung der angekündigten Steuersenkung eindeutig das falsche Signal. Auch weil so zugleich Gasverbraucher begünstigt werden.
Immer mehr Projekte der Wärmewende sollen mit Großwärmepumpen realisiert werden. Doch durch regulatorische Unsicherheiten und fehlende finanzielle Unterstützung droht vielen Vorhaben das Aus.
Die Anbieter von Wärmepumpen haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 mehr Geräte verkauft als vorher. Für ein weiteres Marktwachstum sind stabile Rahmenbedingungen notwendig – und die Umsetzung der Preissenkung für Strom, die im Koalitionsvertrag angekündigt ist.
Eine technologieübergreifende Branchenallianz plädiert beim Heizungstausch für Erhalt der erfolgreichen BEG EM.