Der deutsche Markt für Stromlieferverträge schwächelt noch. Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) schlägt Regeln vor.
Die Power Purchase Agreements (PPA) werden zum wichtigen Bestandteil der Finanzierung großer Photovoltaik- und Windparks, heißt es bei der Dena. Ihre Vorschläge zielen auf Design und Transparenz am Markt und Bezugsmodelle. So könnte eine staatliche Garantie die Finanzierungsrisiken mindern, indem der Bund einen Teil der PPA-Zahlungen übernimmt, wenn Stromabnehmer ausfallen. Zudem könnte er Unternehmen entlasten, die ihren Strombezug am Anteil erneuerbarer Energien ausrichten. Zugunsten der Markttransparenz könnten Herkunftsnachweise aus Ökostromanlagen gestärkt werden. Dies bessere den Marktwert des Grünstroms. Auch bräuchte es Bilanzvorgaben, damit PPA kein Risiko für abnehmende Unternehmen in der Finanzberichterstattung berge. Auch sollten kleine Firmen durch Pooling leichter Zugang zum PPA-Markt erhalten. (SU)