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Er ist Frankreichs fünfter Premierminister binnen zwei Jahren – und war bis zum Scheitern seines Vorgängers François Bayrou am 8. September beim Misstrauensvotum im Parlament noch Verteidigungsminister. Ob Sébastien Lecornu das mehrjährige Energieprogramm PPE3 für das Jahrzehnt bis 2035 zügig unterzeichnet, bleibt abzuwarten. Es hat sich bereits um ein Jahr verspätet. Bayrou hatte die Unterzeichnung verschoben. Der PPE3 soll auf den Pfad hin zur Klimaneutralität des Landes im Jahr 2050 führen, offenbar aber auch Ausbauziele für erneuerbare Energien zeitlich nach hinten verlegen und zu Kernkrafwerks-Neubauten führen. Als früherer Umweltstaatssekretär hatte Lecornu 2018 die langen Projektentwicklungszeiten für Windparks reduzieren wollen.

Klarer erscheint die Bedeutung des Wahlsiegs des Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre in Norwegen. Der Sozialdemokrat will die Offshore-Windkraft ausbauen und fossile Energierohstoffe weiter fördern.

Als bedeutend für die Energiewende Rumäniens könnte sich auch die Wahl des rumänischen Präsidenten Nicușor Dan im Mai noch erweisen. Er gilt als Unterstützer eines rumänischen Erneuerbaren-Marktes und insbesondere von Windparks im Meer. Zugleich setzt er sich aber auch für Kooperation mit den USA beim Ausbau der Kernenergie ein.