Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Verkehrsminister Christian Bernreiter nahmen die Anlage offiziell in Betrieb. „Die Photovoltaik-Überdachung am Flughafenzubringer in Hallbergmoos ist eine innovative Lösung, die Strom erzeugt und zusätzliche Flächenversiegelung vermeidet“, kommentiert der neue Solarfan Söder.
Solargik: Schlanke Gestelle für Landwirte und schwieriges Terrain
Die Solaranlage besteht aus semitransparenten Glasmodulen, um einen Tunnel-Effekt für Verkehrsteilnehmer zu vermeiden. Neben den 1.100 Quadratmetern auf dem Dach wurden 135 Quadratmeter an der Südfassade installiert. Die Spitzenleistung beträgt knapp 210 Kilowatt. Das Projekt soll Erkenntnisse für die solare Nutzung von Infrastrukturflächen liefern. Es könnte als Blaupause für weitere solare Überdachungen an Straßen dienen.
Gridparity entwickelt System mit Finanzierung für Agri-PV-Anlagen
Die Anlage erstreckt sich über 35 Meter und umfasst eine Modulfläche von 1.235 Quadratmetern. Das Pilotprojekt wurde vom Staatlichen Bauamt Freising umgesetzt und kostete rund 4,2 Millionen Euro. Der Strom wird ins Netz der Stadtwerke Freising eingespeist und versorgt zusätzlich Notrufsäulen, Verkehrszählanlagen und die Steuerungstechnik der Straße. (nhp)
Weitere aktuelle News:
Agri-PV: Äpfel reifen gut unter Solarmodulen
Ausschreibung von Solarparkleistung nur noch leicht überzeichnet