Während Berlin den Bau von acht Gigawatt neuer Gaskraftwerke plant, sprechen Umweltverbände und Energieunternehmen von einer verpassten Chance für die Energiewende. Biogas-Forscher sehen darin sogar ein Risiko, die dringend notwendige Defossilisierung zu verlangsamen.
Die Förderung von Gaskraftwerken stößt auf Gegenwehr. Energieversorger Green Planet Energy richtet sich mit einer Beschwerde gegen die Pläne an die EU.
Die Subventionen für fossile Gaskraftwerke verstoßen nach Ansicht der Energiegenossenschaft gegen europäisches Wettbewerbsrecht und geltende EU-Leitlinien. Zudem werden sie zur Belastung für die deutschen Stromverbraucher.
Umweltschützer kritisieren vor Bundestagsdebatte über Kohlendioxidabscheidung, dass deren besonders umstrittene Nutzung durch Kraftwerke droht.
Klimaschutz statt fossiler Subventionen: Mehrheit wünscht sich weitere Förderung von Solarstrom und Wärmepumpen – staatliche Unterstützung für neue Gaskraftwerke stößt dagegen auf Ablehnung
Die Mehrheit der Bundesbürger:innen lehnt das Ansinnen ab, die Einspeisevergütung für solare Dachanlagen zu streichen. Stattdessen sollen die von der Bundesregierung propagierten Gaskraftwerke keine staatliche Unterstützung bekommen.
Die neue Wirtschaftsministerin betont, jetzt müsse es um die Versorgungssicherheit beim Thema Energie gehen. Dabei hat die Ampel durch eine immerhin deutliche Abkehr von russischem Gas den wohl größten Beitrag zur Versorgungssicherheit geleistet.
Während eine aktuelle Studie von Frontier Economics für die Errichtung von zusätzlichen Gaskraftwerken plädiert, um die Stromversorgung auch bei Wetterlagen mit wenig Sonne und Wind zu garantieren, geht der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) davon aus, dass flexibel steuerbare Leistung zum...