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Blitze verursachten 2024 enorme Schäden

In seiner jährlichen Bilanz bezifferte der Gesamtverband der Versicherer (GDV) die Schäden auf rund 350 Millionen Euro. Zahlen mussten vor allem Anbieter von Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen.

So eine hohe Schadenssumme wurde vor 20 Jahren letztmalig erreicht. Somit gewinnt der korrekte Schutz von Photovoltaikanlagen gegen Blitze und Überspannungen weiter an Bedeutung.

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Alle 2,5 Minuten ein Schadensfall

Erfasst wurden bundesweit rund 220.000 Schäden. Im Durchschnitt trat alle 2,5 Minuten ein Schaden ein. Im Vorjahr 2023 hatten die Versicherer für die gleiche Zahl von Schäden noch 50 Millionen Euro weniger berappt.

Für den einzelnen Schadensfall wurden durchschnittlich 1.600 Euro ersetzt, ein neuer Höchstwert und 200 Euro mehr als 2023. Spitzenreiter der Statistik waren Schäden an der Dacheindeckung, verschmorte Steckdosen, zerstörte Computer und Telefone. Auch Haustechnik wurde in Mitleidenschaft gezogen, beispielsweise die Steuerelektronik von Heizungen.

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Laut Verband wurden 2024 in Deutschland knapp 210.000 Erdblitze gezählt, etwas mehr als 2023 (195.000). Die mit Abstand meisten Blitze (62.000) wurden im Juni 2024 registriert. Jeder vierte Blitz schlug in Bayern ein. (HS)

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