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Zukünftige Stromnetze 2026: Resilienz und Stabilität im Fokus

Im Zuge der Energiewende gilt es Elektrifizierung, Flexibilisierung und Sektorenkopplung zu forcieren. Genau deshalb rückt die Tagung Zukünftige Stromnetze am 28. und 29. Januar 2026 in Berlin das Thema Versorgungssicherheit, Resilienz und Systemstabilität bei gleichzeitigem schnellem Ökostomausbau  Energien in den Mittelpunkt.

Neue Studie zeigt: Deutschland braucht mehr Ökostrom

Die Tagung ist Impulsgeber und wichtigster Treffpunkt für Akteure mit dem Kernthema Stromnetze. Auf der Veranstaltung werden Ideen und konkrete Lösungsvorschläge für aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Zusammenspiel von Politik, Forschung und Industrie beleuchtet und diskutiert. Das Ziel ist klar: Die Versorgungssicherheit und Resilienz des Energiesystems müssen auf hohem Niveau erhalten bleiben. Gleichzeitig müssen Unternehmen hierzulande international wettbewerbsfähig produzieren können.

So wird mit der benötigten Systemstabilität ein echter Wettbewerbsvorteil für den Wirtschaftsstandort Deutschland geschaffen. „Dabei gilt es, den Pfad zur Klimaneutralität mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien fortzusetzen, gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen zum Netzumbau zu erhöhen“, betont Franziska Adamek, Regierungsdirektorin bei der Bundesnetzagentur. Sie übernimmt die fachliche Leitung der Tagung zusammen mit Professor Christof Wittwer, Geschäftsfeldleiter Systemintegration am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme.

Versorgungssicherheit und Resilienz im Fokus

Die Tagung greift aktuelle Herausforderungen auf, darunter die Resilienz moderner Stromnetze. Diese beschreibt die Fähigkeit, unvorhergesehene Ereignisse wie Naturkatastrophen oder Cyberangriffe zu bewältigen. Der großflächige Blackout auf der iberischen Halbinsel im April 2025 hat die Bedeutung resilienter Energiesysteme verdeutlicht. Auch geopolitische Krisen, wie der Krieg in der Ukraine, erhöhen die Anforderungen an die Stabilität der Stromversorgung.

Netzanschlussanfragen für Batteriespeicher übersteigen 500 Gigawatt

Neben der Resilienz wird die komplexe Integration dezentraler Erzeuger und Verbraucher thematisiert. Die Tagung bietet eine Plattform, um regulatorische Rahmenbedingungen, technologische Lösungen und Schutzmaßnahmen für kritische Infrastruktur zu diskutieren. Ziel ist es, die Transformation hin zu einer vollständig klimaneutralen Energieversorgung bis 2045 zu meistern.

Austausch zwischen Politik, Forschung und Industrie

Die Tagung bringt Schlüsselakteure aus Politik, Forschung und Industrie zusammen. Neben Vorträgen und Diskussionen stehen Best-Practice-Beispiele und Blaupausen-Projekte im Fokus, um Erkenntnisse schneller in die Praxis zu überführen. Themen wie die Roadmap zur Systemstabilität, Flexibilitätsoptionen durch Batteriespeicher und ein neues Strommarktdesign werden ebenfalls behandelt. Veranstalter Conexio-PSE hat zudem zahlreiche Networking-Möglichkeiten eingeplant. (nhp)

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter: www.zukunftsnetz.net

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