Handwerker und Installationsbetriebe können weiterhin auf weitgehend stabile Kosten für Solarmodule bauen. Auch die Preise für Wechselrichter und Speicher sind derzeit stabil. Doch bleibt das so?
Bei den Kosten für Solarmodule ist kaum Bewegung drin. Eine Prognose ist schwierig. Denn viele Hersteller verkaufen immer noch unter den Produktionskosten, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Branche.
Die Preise für Solarmodule sind in den vergangenen Wochen trotz der Zollpolitik des amerikanischen Präsidenten weitgehend stabil geblieben. Ist es nur die Ruhe vor dem Sturm? Ein weiterer Preiskampf würde aber nicht nur die europäische Industrie ruinieren.
Zwar gibt es weiterhin Bewegung nach oben bei den Kosten für Solarmodule. Doch die Preise für andere Komponenten wie Wechselrichter und Speicher bleiben stabil auf niedrigerem Niveau. Dies wirkt sich auf die Anlagenpreise aus.
Eine leichte Steigerung der Modulpreise ist noch keine Garantie für eine Umkehr auf dem Markt. Doch Marktexperte Martin Schachinger geht davon aus, dass die Preise weiter steigen und mit ihnen auch die Qualität der Ware.
Die Talfahrt hat ein Ende. Die Preise für Standardmodule ziehen derzeit sogar wieder etwas an. Ob das so bleibt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Auch im Dezember dieses Jahres kosten Module immer weniger. Die Preise sind weiter unter Druck, wie das schon im gesamten Jahr der Fall war.
Nach einer kurzen Verschnaufpause haben die Modulpreise wieder zugelegt. Eine geeignete Industriepolitik in Europa ist dringend notwendig, die mit ausreichend Anlagekapital und Arbeitskräften unterfüttert wird.